10-jähriger Nicolas aus Guatemala: "Ich faste mittwochs und freitags"

Datum: 17.03.2018.

Täglich kommen zahlreiche Pilger nach Medjugorje, jeder von ihnen mit einer eigenen Lebensgeschichte, mit Dank und Gebet auf den Lippen. Die Journalisten des Radiosenders "Mir" Medjugorje hatten Gelegenheit, mit dem 10-jährigen Nicolas Liaren aus Guatamala zu sprechen, der mit seinen Eltern nach Medjugorje gekommen war. Er erzählte ihnen von seiner persönlichen Glaubenserfahrung, warum er manchmal lieber betet als spielt, was er über Medjugorje denkt und was ihn besonders beschäftigt.

"Wir sind nach Medjugorje gekommen, wie viele vor uns, einfach deshalb, weil uns die Gospa eingeladen hat. Es ist eine wunderschöne Erfahrung für uns, an diesem Heiligtum zu sein. Ich bin hergekommen, weil ich umkehren wollte, weil ich Jesus und Maria näher sein wollte. Ich bin gerne hier, denn ich habe diese paar Tage mit der Gospa verbracht. Und es war wunderbar, auf den Erscheinungsberg zu gehen und zu beten. Ich bin barfuß hinaufgegangen, weil ich ein Opfer bringen wollte. Und es hat mir Freude gemacht, zu beten und dieses Opfer zu bringen. Oft bete ich lieber, als zu spielen. Ich bete gerne, denn das Gebet ist das beste für meine Seele. Ich bin dann glücklich, wenn ich mit meinem himmlischen Vater sein kann. Wenn ich bete, fühle ich, dass der ganze Himmel mit mir ist. Das Wichtigste in meinem Leben ist, dass ich gerne über Jesus nachdenke, der so viele Opfer für uns gebracht hat, und dass ich ihn im Gebet tröste. Ich liebe es am meisten, wenn die ganze Familie versammelt ist und wir gemeinsam beten. Ich faste mittwochs und freitags. Dann versuche, auf die Dinge, die ich am meisten liebe, zu verzichten, weil ich weiß, dass das Gott gefällt.  Als ich auf den Erscheinungsberg gegangen bin, fühlte ich, dass die Gospa mit mir geht, und als ich hinaufkam, wartete Jesus auf mich. Ich habe für alle Menschen gebetet, die sündigen. Die Gospa hat mir eine besondere Gabe erbeten, um zu verstehen, was sie mir sagen will; und wie ich das erfüllen kann, was sie von mir will, um gemeinsam mit anderen die Welt zu retten“, ist der 10-jährige Nicolas überzeugt. (fotos)