17. Friedensmarsch von Humac nach Medjugorje

Datum: 24.06.2008.

Traditionsgemäß wird am 24. Juni, dem Tag des hl. Johannes des Täufers, von Humac nach Medjugorje ein Friedensmarsch abgehalten. Auch in diesem Jahr machten sich tausende Pilger hinter dem Kreuz gehend betend auf diesen Weg. Sie ließen sich von der heißen Junisonne nicht abhalten. Der 14 km lange Fußmarsch, begleitet von Liedern und dem Rosenkranzgebet, begann um 6.00 Uhr morgens vor dem Franziskanerkloster in Humac und endete noch vor 10.00 Uhr mit dem eucharistischen Segen vor der Kirche in Medjugorje.

 

         Der erste Marsch war ein spontanes Ereignis. Es war 1992, zur einer Zeit, da der Krieg noch tobte und die Pilger nicht wagten, nach Medjugorje zu kommen. Eine Gruppe von Freunden von Medjugorje aus Europa und der ganzen Welt erachtete es als unzumutbar, dass Medjugorje verschlossen sein sollte für Menschen, die für den Frieden beten wollen. Die Pilger aus verschiedenen europäischen Städten wurden vom verstorbenen Msrg. Pavel Hnilica geistig begleitet und trafen einander in Ancona, von wo aus sie mit einem Schiff nach Split fuhren. Auf dem Schiff wurde eine hl. Messe gefeiert und die ganze Nacht wurde Anbetung gehalten. So sind sie mit dem Allerheiligsten in Humac angekommen, von wo aus sie zu Fuß und im Gebet in Richtung Medjugorje aufbrachen, um dort das Fest des Jahrestages zu begehen. Dabei ahnten sie icht, wie sehr sie von vielen Beschützern aus der Ferne begleitet wurden, damit ihre Sicherheit gewährleistet ist…

 

          Seit diesem Tage wurde das abendliche Gebetsprogramm wieder eingeführt, das wegen der Kriegsgefahr unterbrochen worden war.

 

         Seither wird dieser Friedensmarsch jährlich veranstaltet – es ist ein Marsch, der von Freude gekennzeichnet ist, der aber auch deutlich geprägt ist vom Sühnegedanken und vom Gebet für den Frieden in der Welt.

 

 Der Friedensmarsch wurde angeführt von Pater Danko Perutina und Pater Vjekoslav Milicevic.