Datum: 21.01.2014.
Das Drama „U godinama gladi“ vom Autor Pater Ante Marić unter der Regie von Tino Laco wurde im gelben Saal des sel. Joh. Paul in Medjugorje am Sonntag, dem 19. Jänner vor zahlreichem Publikum aufgeführt. Das Drama „U godinama gladi“ handelt von den schwierigen Zeiten des Hungers am Beginn des 20. Jahrhunderts. In dieser Zeit gelang es Pater Didak, trotz zahlreicher Probleme und Schwierigkeiten, die damals herrschten, mehrere tausend arme und hungrige Kinder aus der Herzegowina zeitgerecht nach Slawonien zu überstellen und sie so vor dem sicheren Tode zu bewahren. In der Vorstellung wirkten 15 Schauspieler, Mitglieder der Sektion HKUD – Didak aus Gradnić unter denen auch Pater Marinko Šakota, der Pfarrer von Medjugorje mitwirkte. Er hat im Drama den Pater Didak Buntić dargestellt. Am Schluss der Vorstellung sagte er, es sei sehr schwer Pater Didak darzustellen, geschweige denn nachahmen: „Mit dieser Geisteshaltung ist vieles möglich. Es war sehr schön, sich darauf vorzubereiten und daran zu arbeiten. Der Saal war voll, die Besucher haben die Wirklichkeit aber auch qualitätsvolle Darstellung begriffen. Trotz dem sie von den ganztägigen Proben ermüdet waren, haben die Darsteller ihre Freude an der Darstellung nach einer einjährigen Unterbrechung bekundet. Andriana Zubac, ein Mitglied der Gemeinschaft Didak, die in dem Stück die Mutter darstell, sagte, dass das Stück seine Erstaufführung 2011 erfahren hat, mit dem sie die „Tage des Pater Didak“ bereichert haben. „Ich sehe meine, die Vorstellung ist gelungen und ich bin überglücklich. Es war eine Aufführung, die machtvoll die Persönlichkeit beleuchtete und aufzeigte. Es fand zuerst eine Anhörung statt, nach der die Darsteller ausgesucht wurden und im Zeitraum von nur einigen Monaten unter Mithilfe von Tina Laco eine Aufführung zustande gebracht, in Gradnići im Oktober 2011 ihre Erstaufführung hatte. Die Aufführung hatte eine sehr gute Beurteilung, was wir so nicht erwartet hatten. Von dieser gelungenen Aufführung inspiriert hatten wir dann noch 2012 zwei Aufführungen in Čitluk, weiter in Ljubuški, in Široki Brijeg, in Mostar und in Čapljina. Danach hatten wir eine Ruhepause von einem Jahr. Mit Rückblich auf diese Pause wollten wir keine weiteren Aufführungen. Da kam eine Einladung aus Vinkovci, wo sonst Amateuraufführungen gezeigt werden und wir beschlossen es auch in Medjugorje aufzuführen, wo wir noch keine Aufführung hatten.“
