Das Leben ist eine Pilgerreise

Datum: 16.09.2015.

Auch in diesem Sommer begegneten wir Pilgern, die tagelange Fußmärsche bis Medjugorje zurücklegten. So war zum Beispiel auch beim Aufenthalt des großen Pilgermarsches: „Gelöbniswallfahrt für die Heimat“ vom Juni bis August 2015.in Medjugorje. Auf der Teilstrecke von Sinj bis Medjugorje war unter denen, die sich zur Organisation verpflichtet hatten, auch Vedran Pražen aus Split. Seine Verpflichtung übernahm er, weil er Erfahrung über lange Pilgerreisen hatte. Er war im April des vergangenen Jahres den Jakobsweg, den man allgemein „Camino de Santiago“ nennt, gegangen. Das ist ein mittelalterlicher Pilgerweg, der vom Norden Spaniens oder nördlich de Pyrenäen ausgeht und im Heiligtum des hl. Jakobus in Santiago de Compostella endet.  „Auf einer geistlichen Erneuerung „Tabor“ erfuhr ich von dieser Wallfahrt. Eine Gnade, die man auf dieser Pilgerreise erfährt ist, dass man keine besondere Kondition dazu benötigt, ja man muss auch nicht unbedingt ein Sportler sein. Von der ersten Information über den Jakobsweg, hat mich etwas besonders angesprochen: Der hl. Jakobus geht mit, das fühlte ich umso intensiver, nachdem  ich beschlossen hatte, diesen Weg zu gehen. Ich war zum Beispiel hunderte mal in Medjugorje, aber ich hatte nie bemerkt, dass auch  eine Pilgerreise nach Medjugorje ein „Camino de Santiago ist, wo der hl. Jakobus Pfarrpatron  ist.

Wie oft war ich in der Kirche in Medjugorje, aber erst von da an, als ich beschloss nach Satiiago zu gehen, habe ich im Altarraum den hl. Jakobus  mit den Symbolen Pilgerstab und Pilgermuschel bemerkt.“ So sagte Vedran. Er sagt auch, dass eine  Idee  zur Gelöbniswallfahrt für die Heimat, eine Wallfahrt kreieren könnte, die eine Verbindung zu vielen Marienheiligtümern in Kroatien herstellen, besonders mit Medjugorje könnte. Das würde ein ganzes Jahr andauern. „Pilgern ist wie das Leben, wir  alle sind Pilger, wir alle haben Höhen, Krankheiten, Niederlagen, aber die sollten wir nicht aus dem Leben wünschen, wir sollten uns der Vorsehung überlassen und das lernt man nur auf solchen Pilgerreisen“ fügte Vedran  noch hinzu. Er bestätigt, dass ihn die Pilgerreisen  den Lebensweg auf dieser Welt gelehrt haben. Im Rückblick auf die 35 tägige Pilgerreise nach Santiago de Compostella sagt er zum Schluss noch: „Pilgern ist wie das, wo der Leib weint das Herz aber lacht.“ Mit Rückblick auf dieses Lächeln des Herzens empfiehlt er allen eine solche Wallfahrt nach Medjugorje aber auch andere, längere Wallfahrt.