Der letzte Tag des 25. Jugendfestivals in Medjugorje

Datum: 06.08.2014.

Am Dienstag, dem 05. August hatten die Jugendlichen beim Festival die Gelegenheit am Vormittag Salvador Iniguez Morales aus Mexiko zu hören. Als er zehn Jahre alt war, erzählte ihm seine Großmutter zu ersten Mal von Medjugorje, seither lebt und verbreitet er die Botschaften der Gottesmutter. Von Beruf ist er Krankenpfleger in der Geriatrie, sodass er schon seit langem ein „Doppelleben“ führt, tagsüber pflegt er alte und kranke Menschen. Am Abend aber „bewaffnet“ er sich mit dem Rosenkranz und mit der Statue der Gottesmutter und begibt sich an den äußersten Stadtrand von Guadalahare, wo er mit den Botschaften der Gottesmutter Prostitute, Transvestiten und Homosexuelle evangelisiert. Er gründet Gebetsgruppen in ihren Vierteln, betet selbst mit ihnen, oftmals auch auf der Strasse. Gelegentlich fragt er  Prostituierte im  Vorbeigehen: „Was verlangst du?“ Wenn sie ihm den Preis nennt, sagt er zu ihr: „Hat dir schon jemals jemand gesagt, dass du viel mehr wert bist? Du bist jeden Tropfen des Blutes Christ wert!“ Dann erzählt er ihr von den Botschaften der Gottesmutter. Vor zwei Jahren bat  ihn der spanische Regisseur Juan Manuel Cotelo , er möge im „Film über die Gottesmutter in Medjugorje“ Zeugnis geben von seinem Leben und  er hat angenommen. Am Ende der Verfilmung hatte er eine Überraschung, er schenkte ihm ein Flugticket nach Medjugorje und so er kam zum ersten Mal nach Medjugorje. In diesem Jahr wurde er berufen, Zeugnis  zu geben, wie Medjugorje auf ihn eingewirkt hat und welche Früchte es bringt.

Den jungen Teilnehmern des Festivals  gab Valentina Pavsyukova aus der Ukraine  Zeugnis. Ihre Familie konnte unter der kommunistischen Regierung ihren Glauben nicht leben. Ihre Großmutter lehrte  die damals 10 jährige Valentina das „Vater unser“. Mit 18 Jahren emigrierte sie in die USA und dieses Gebet half ihr in den schweren Stunden weit weg von zu Hause. 2007 erwachte in ihr die Sehnsucht nach der katholischen Kirche und sie erlebte eine Bekehrung. Hier in Medjugorje hat sie die Antwort auf ihre Frage: „Was kann ich tun?“ bekommen. Sie wollte missionieren  und gründete so die humanitäre Organisation „Kelch der Barmherzigkeit“, welche das Leben von der Empfängnis an bis zum natürlichen Tod. Valentina lebt in Medjugorje in der Gebetsgemeinschaf „Svetlo Marijino“  (Mariens Licht) Sie organisiert Pilgerfahrten für Jugendliche, Medizinstudenten und auch für Gynäkologen.  

Nach der Mittagspause wurde um 16 Uhr das Programm fortgesetzt. Es sprach Pater Charles Mangano aus den USA. Er hat  mit 16 Jahren begonnen in einer Gebetsgruppe Gitarre zu spielen. 1990 wurde er  im Bistum Rockvillle  (USA)zum Preister geweiht. Mit seiner Musuk möchte er die Menschen Gott näher bringen und ihnen auf ihrem geistlichen Wege helfen. Zur Zeit ist er Pfarrer in Merrick, New York. Sit Jahren begleitet es Pilgergruppen nach Medjugorje, sein Priesterleben hat er Maria geweiht. Bischof Marian Eleganti aus der Schweiz und  auch Jakov,Ćolo, der jüngste Seher von Medjugorje sprachen  zur Jugend. Mit ihm sangen  Alen Nižetić und Magda Blagdan einige Lieder. Um 18 Uhr begann man mit dem Rosenkranzgebet, das Pater Dragan Bolićić vorbetete. Die hl Messe um 19 Uhr feierte Pater Dario Galić, ein Neupriester der franziskanischen Provinz mit 528 Priestern in Konzelebration. Die Predigt hielt an diesem Abend wieder Pater Ante Vućković. (photos); (video)