Die begehrteste katholische Wochenzeitschrift in Irland «The Irish Catholic» befasst sich mit Medjugorje

Datum: 08.04.2006.

Anfangs April 2006 war Michel Kelly, ein Reporter der bekanntesten Wochenzeitschrift Irlands „The Irish Catholic“ in Medjugorje. Er bereitet eine Artikelserie über diesen Gebetsort vor. „The Irish Catholic“ erscheint seit dem Jahr 1888 mit einer Auflage von 31.000 Exemplaren was eine Zahl von 100.000 Lesern erfasst. Sie bringt Nachrichten über das Leben der Kirche in Irland und der ganzen Welt. Sie will eine Alternative zu vielen anderen Medien sein, die vorrangig depremierende Nachrichten verbreiten und glauben, dass katholische Medien positive Beiträge und Hoffnung verbreiten sollten.

           Michel Kelly begleitete das Leben der Pilger aus englischsprachigen Ländern, besonders jener, die aus Irland kommen. Er verfolgte das Programm in der Kirche und an den Gebetsstätten. Der Pfarrer von Medjugorje Dr. Ivan Sesar machte ihn mit dem Leben und der Arbeit dieser Pfarre bekannt. 

           Seine Eindrücke schilderte er wie folgt:

           „Hier sieht man Menschen, die beten. Im Mittelpunkt stehen die Sakramente, die Eucharistie - hl. Messe und Anbetung -, also das, was für unseren Glauben grundlegend ist. Die drei Stunden Abendprogramm vergingen so rasch, dass ich es gar nicht merkte.

            Die Medjugorje-Bewegung ist in Irland sehr stark, besonders in Pfarren, in denen viele  Gebetsgruppen entstanden sind. Jährlich kommen etwa 20.000 Iren nach Medjugorje. Nach ihrer Rückkehr bringen sie Erfahrungen und Früchte des Gebetes mit und so erneuern sie das Leben ihrer Pfarren. Mein Wunsch ist, dass diese Reportage die Leser erreicht und sie sich fragen: Hat die Gospa auch mir etwas zu sagen?

             Ich denke, dass die Botschaften der Gottesmutter eine Herausforderung für Europa darstellen. Sie erwähnt andauernd die Liebe Gottes. In der EU haben wir derzeit Frieden und Wohlstand, jedoch, wenn der Friede nicht auf festem Grunde errichtet ist, wird er zugrunde gehen. Das einzig Gemeinsame in Europa - von Polen bis Irland - ist unser Glaube. Wenn der Glaube Europa nicht eint, bleibt uns nichts Gemeinsames. Die Landkarte Europas hat sich in den letzten Jahrhunderten oft verändert. Länder ändern sich oder verschwinden, aber Christus bleibt. Es ist nicht verwunderlich, dass die Gospa gerade hier erscheint. In einigen älteren, traditionell katholischen Ländern wie in Frankreich und Irland schwindet der Glaube. Vielleicht sind die neuen Länder, die zur EU kommen, berufen, den Glauben in Europa zu erneuern.“