OSTERN IN MEDJUGORJE

Datum: 05.04.2010.

Der Mittelpunkt des liturgischen Jahres ist das Leiden Christi, sein Tod und die Auferstehung, im Gottesdienst der Kirche auch Pasha- oder Ostergeheimnis genannt. Diese dreitägige Feier des gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Christus als jährliche Gedenkfeier, wurde in Medjugorje mit den Pfarrangehörigen und der bisher unübertroffenen Anzahl einheimischer und ausländischer Pilger gefeiert. Die liturgischen Feiern während der ganzen Karwoche und besonders an den drei Tagen vom Gründonnerstag bis zum Ostersonntag machten den ganzen Raum rund um die Kirche zum hl. Jakobus zu einem Gebetsraum. Am Karfreitag haben sich die Gläubigen von den frühen Morgenstunden an in kleineren oder größeren Gruppen auf den Kreuzberg begeben und den Kreuzweg in verschiedenen Sprachen gebetet. Am Fuße des Kreuzberges begann um 11 Uhr auch die Feier des Kreuzweges für die Pfarrangehörigen und für die kroatischen Pilger. Das Rosenkranzgebet begann am Nachmittag um 17 Uhr und der Gottesdienst zum Karfreitag begann um 18 Uhr. Der Karsamstag war, wie das in der Kirche schon seit alters her der Brauch ist, auch in  Medjugorje ein Tag des stillen Gebetes: in der Kirche, um die Kirche herum, auf dem Erscheinungsberg  und auf dem Kreuzberg. Beim Eintritt der Dämmerung begannen um 20 Uhr die Vorbereitungen für die Osternachtvigil, die „Mutter aller Vigilfeiern“. Diese nächtliche Feier begann um 21 Uhr mit der Konzelebration von 45 Priestern und der Teilnahme von vielen Gläubigen. Hauptzelebrant war Pater Danko Perutina. Die hl. Messen am Ostersonntag wurden in verschiedenen Sprachen gefeiert, in kroatischer Sprache um  8, 11, und um 18 Uhr. Man muss auch noch erwähnen, dass auch in diesem Jahr das gesamte liturgische Programm  in viele Sprachen übersetzt wurde. Die Feier der Osternacht wurde auf zwei großen Videowänden bei der Kirche übertragen. (photo)