Von Belgien zu Fuß nach Medjugorje

Datum: 17.05.2011.

Eine Gruppe von acht Fußwallfahrern aus Belgien kam am Montag, dem 16. Mai 2011, in Medjugorje an. Ihr Anführer war der Kroate Marko Pinčić, der zusammen mit seiner Frau Yvonne Lespagnard in einem Interview für Radio Mir Medjugorje über dieses ungewöhnliche Unterfangen erzählte. Mark wurde in Zadar geboren, ist mit einer Frau aus Belgien verheiratet und lebt mit seiner Familie seit vielen Jahren in Belgien. Nach einem Gespräch mit seiner Frau und einigen anderen haben sie sich für die Wallfahrt entschieden.
Unter diesen acht Pilgern war auch ein Herr von 84 Jahren und eine Krankenschwester, die sich auf dem Weg um die Wallfahrer kümmerte. Marko sagte unter anderem: "Wir haben es getestet, wie es gehen könnte, wir gingen los und beschlossen, 500 km pro Jahr zu gehen. Wir sind schon drei Jahre lang unterwegs. Nach einer Unterbrechung kehrten wir immer zu dem Ort zurück, bis zu dem wir gekommen waren. Heuer machten wir das, was noch übriggeblieben war, und wir rechneten nach und sahen, dass wir etwa zweitausend Kilometer gegangen waren." Yvonne betonte, dass diese Wallfahrt für sie auch ein Freundesteffen war: „Wir acht waren auf diesem Weg eine kleine Familie und nie gab es Probleme zwischen uns. Wir versuchten, gemeinsam anzukommen. Nach dieser Erfahrung möchten wir auch andere ermutigen und ihnen helfen. Jetzt kennen wir den Weg." Mark und Yvonne sagen, daß die Leute immer wieder überrascht waren, als sie sahen, dass ältere Leute dabei sind. Überall wurden sie freundlich aufgenommen: in Österreich, in Slowenien, in Italien, in Deutschland und in Kroatien. Diese Gastfreundschaft werde sie nie vergessen. Sie erwähnten, dass sie sich einmal in einem Wald in Slowenien verirrten, aber mit Hilfe der Jungfrau Maria, wie sie sagen, den Weg dann wieder fanden. In Medjugorje wurden sie von Angehörigen ihrer Familien erwartet, im Namen der Franziskaner wurden sie von P. Miljenko Steko, dem Leiter des Informationszentrums empfangen. Sie bleiben einige Tage im Gebet, dann fliegen sie mit dem Flugzeug wieder nach Belgien zurück.