Beschlüse

Beschlüse der jährlichen Internationalen Begegnungen der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

1. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

zum 13. Jahrestag der Erscheinungen
Medjugorje, vom 21. bis zum 23. Juni 1994

Die Vortragenden bei der 1. Internationalen Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen waren Dr. P. Tomislav Pervan, P. Jozo Zovko, Dr. P. Slavko Barbarić und die Franziskanerpatres von Medjugorje. Die Schlussfolgerung ist wie folgt:

ERKLÄRUNG

Die Leiter der durch die Botschaften der Muttergottes aus Medjugorje inspirierten Gebetsgruppen und Friedenszentren, versammelten sich in Medjugorje zum Anlass des 13. Jahrestag der Erscheinungen vom 21. bis 23. Juni 1994. Sie dankten Gott für seine Gabe und allen Freunden in der Welt, die die Botschaften annehmen, vertiefen, leben und verbreiten.

Nachdem wir die Vorträge über die Marianische Zeit im Licht der Lehre der Kirche, über Medjugorje in der heutigen Kirche, sowie über die Sendung der Laien gehört hatten, sind wir uns unserer Verantwortung für die Neuevangelisierung noch bewusster geworden. Wir dachten über die Verbreitung der Botschaften der Muttergottes in unserem Milieu nach und lenkten die Aufmerksamkeit auf die Schwierigkeiten, denen wir begegnen. Die Schlussfolgerungen unserer Überlegungen möchten wir allen Freunden, Pilgern und der Pfarrei mitteilen.

Die Botschaften bringen keine neue Offenbarung. Sie gründen alle auf der einen, die im Evangelium steht: "Tut alles was er euch sagt" (Joh 2-5). Wir möchten die Notwendigkeit betonen, die Botschaften auf eine authentische Weise zu vermitteln, und versuchen die Übersetzung in Einklang mit dem kroatischen Original zu bewahren. Dabei sollte der Geist jeder Sprache respektiert werden.

Die ursprüngliche Spiritualität von Medjugorje soll nicht mit irgendeinem anderen Phänomen und anderen Botschaften vermischt werden.

Gemeinsam wurde beschlossen, dass in Medjugorje ein Informationszentrum gegründet wird, welches mit allen Friedenszentren verbunden ist und monatlich ein Informationsblatt über Ereignisse in und um Medjugorje herausgeben wird.

Es ist weiterhin unser Wunsch, dass alle, die in Medjugorje und in der Welt für den Wallfahrtsort Medjugorje arbeiten, um das geistliche Wohl der Pilger als auch der Pfarrangehörigen von Medjugorje Sorge tragen.

Es ist im gemeinsamen Interesse aller Verehrer der Königin des Friedens, wenn diejenigen, die öffentlich im Namen von Medjugorje auftreten, dieses in Absprache mit dem Wallfahrtsort tun. Das gilt für die Seher, Priester und Laien.

Wir empfehlen allen Gruppen und Einzelpersonen, sich mehr und mehr in ihre örtliche Kirchengemeinde einzugliedern die Autoritäten der Ortskirchen zu respektieren.

Wir betonen, dass die Medjugorje Botschaften keine Angst vor endzeitlichem Geschehen verbreiten; sie sind Botschaften des Friedens mit Gott und unter den Menschen.

Der Wallfahrtsort der Königin des Friedens in der Pfarrei Medjugorje, ist ein marianischer Wallfahrtsort. Gemäß dem Beispiel Mariens möchte der Ort demütig, gehorsam und einfach bleiben.

Begegnungen dieser Art möchten wir weiterführen und pflegen damit die Verbindung unter uns so lebendig wie möglich sei.

Medjugorje, vom 21. bis 23. Juni 1994
P. Ivan Landeka

2. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Baska Voda, vom 2. bis zum 6. April 1995

An dem internationalen Symposium in Baska Voda vom 2. bis 6. April 1995, nahmen 70 Pilgerführer, Gebetsgruppenleiter sowie Verantwortliche der Friedenszentren aus 15 Ländern teil. Es kamen 4 Seher und die Priester die in Medjugorje pastoral tätig sind. Die Vortragenden waren: Dr. P. Ivan Dugandzic, Dr. P. Ljudevit Rupcic, Prof. dr. P. Josip Marcelic, Dr. P. Tomislav Pervan, Hans Schotte und Schwester Isabel Bettwy.

ERKLÄRUNG

Durch das Anhören von Vorträgen, durch den Austausch der Erfahrungen und Ideen sowie durch das gemeinsame Gebet, ist uns noch bewusster geworden, dass die Erscheinungen in Medjugorje, was die Seher, die Botschaften der Gottesmutter sowie deren Früchte im Glaubensleben der Gläubigen betrifft, eine Gabe Gottes für die Kirche in dieser Zeit sind .Sie sind dem Volk Gottes eine Ermutigung in einer Zeit der Drangsal und der Unruhe. Sie sind ein Impuls und ein Wegweiser für die Kirche auf ihrer Suche nach Wegen der Neuevangelisierung an der Schwelle des dritten Jahrtausends. Die Botschaften sind keine neue Offenbarung, sondern eine Hilfe, die Offenbarung auf eine neue Weise zu verstehen, und in einer neuen Zeit zu verkörpern. Sie beinhalten auf eine bestimmte Weise konkrete Antworten auf die neuesten Dokumente des Papstes Johannes Paul II.

Deshalb laden wir alle Gebetsgruppen und alle Friedenszentren ein:

  • In den Botschaften der Muttergottes den Aufruf und die Wegweisung zu dem einzigen Retter Jesus Christus zu sehen, der das Heil begonnen hat und auch vollendet. *Im Herzen immer eine Sorge um die Kirche zu haben, deren Mutter, Urbild und Vorbild auf der Reise durch die Zeit, Maria ist.
  • Sie mögen alles mögliche tun, damit der Lokalkirche die Früchte der Umkehr und des Friedens zuteil werden.
  • Mögen sie im Rahmen der ersten Botschaften der Muttergottes offen sein für die Zeichen der modernen Zivilisation, um in dieser Zeit der Drangsal und der Unsicherheit ein Zeichen der Hoffnung und der Sicherheit für alle Menschen zu sein.
  • Sie mögen alles tun, um Streitigkeiten mit Liebe und Verständnis zu besiegen, damit alle zusammen besser dem großen Gut des Friedens dienen können.

Baska Voda, vom 2. bis 6. April 1995
Die Teilnehmer

3. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Tucepi, vom 17. bis zum 21. März 1996

Das dritte internationale Treffen für Gebetsgruppenleiter und Leiter von Friedenszentren und von Pilgerfahrten nach Medjugorje, fand vom 17. bis 21. März 1996 in Tucepi statt. Es haben ungefähr 100 Gruppenleiter aus 17 Nationen daran teilgenommen, zwei Seher und die Priester, die in Medjugorje arbeiten. Die Vortragenden waren: P. Kurt Knotzinger, Dr. P. Ljudevit Rupcic, Dr. P. Slavko Barbaric, P. Miljenko Stojic. Die Schlussfolgerung ist wie folgt:

ERKLÄRUNG

Aufgrund der Zustände, in der sich die Kirche und die Welt befinden, haben wir versucht, im Gebet mit der Muttergottes den Weg zu gehen, der uns ins 21. Jahrhundert führt. Die Vorträge und der Meinungsaustausch, den wir während der Diskussionen und Arbeiten in den Sprachgruppen gehabt haben, brachten uns zu folgenden Schlussfolgerungen, die wir allen Gebetsgruppen, Friedenszentren, den Pilgern und der Pfarrei von Medjugorje vermitteln möchten:

  1. Die Zukunft, wie unsicher sie auch ist, bleibt in den Händen Gottes. Doch Gott erwartet unsere Mithilfe, um sie sicherer und menschlicher zu machen und die Muttergottes hat uns alle durch Ihren Sohn zu einer vollständigen Bekehrung aufgerufen. (Juni 1990, Juli 1991)
  2. "Lest die Heilige Schrift, lebt sie und betet, um die Zeichen der Zeit erkennen zu können". (Juni 1991, August 1993) Die Botschaften der Muttergottes in Medjugorje sind für uns eine dringende Einladung, das Evangelium Ihres Sohnes zu leben.
  3. Es ist ein Wunsch der Muttergottes, dass in der ganzen Welt Gebetsgruppen organisiert werden, die die Teilnehmer für den Heiligen Geist öffnen, um in der Bibel das Wort Gottes für unsere Zeit zu erkennen und um im Gebet die Wege seiner Aktualisierung zu entdecken.
  4. Die Gebetsgruppen sollten das Herz und die Seele der Pfarrgemeinde sein, eine Quelle von Vertrauen, Liebe und wirksamen Frieden.
  5. Mit seinem Archiv, seiner Bibliothek, dem Informationsbüro, Press Bulletin, Robofax, Internet, dem BBS und seinem Radio (in kürze in Betrieb), steht das Informationszentrum MIR den Pilgern, den Friedenszentren und Gebetsgruppen zur Verfügung.
  6. Man empfiehlt eine Mitarbeit und einen Informationsaustausch zwischen dem Informationszentrum MIR und den Zentren in der ganzen Welt, wie auch eine gegenseitige Verbundenheit der bestehenden Zentren in einem Land.

Tucepi, vom 17. bis 21. März 1996
Die Teilnehmer

4. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: «Die Spiritualität der Familie»
Neum, vom 24. bis zum 28. Februar 1997

Die Vortragenden bei der 4. Internationalen Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen in Neum vom 24. bis zum 28. Februar 1997 waren: Dr. Paul M. Zulehner, Prof. Dr. Ljudevit Rupcic, Dr. med. P. Josko Srdanović, Dr. P. Slavko Barbaric, P. Miljenko Stojic, Dr. P. Rene Laurentin und die Franziskanerpatres von Medjugorje.

ERKLÄRUNG

Die Leiter von Gebetsgruppen, Friedenszentren und Organisatoren von Pilgerfahrten, insgesamt 130 Personen aus 21 Ländern, haben an der IV. Internationalen Konferenz in Neum vom 24. bis zum 28. Februar 1997 teilgenommen. Das Thema der Konferenz war die Familie, ihre Krisen und deren Heilung. Durch Vorträge, Gruppengespräche und Erfahrungsaustausch, sowie im gemeinsamen Gebet und der Feier der Eucharistie, wurde dieses Anliegen vor Gott getragen und bearbeitet.

Folgende Aussagen über die Familie wurden festgehalten:

  • Die Familie ist im Schöpfungsplan Gottes fest verankert;
  • Sie wird durch die Hl. Familie von Nazareth uns als Vorbild dargeboten;
  • Sie ist durch die Kirche im Sakrament der Ehe geheiligt.

Uns sind die heutigen Krisen der Familien noch bewusster geworden, aber auch die Hoffnungen, diese Krisen durch die Hilfe Gottes überwinden zu können. Von dieser Hoffnung wollen wir vor allen Menschen guten Willens Zeugnis ablegen. Den Verehrern der Königin des Friedens empfehlen wir, nach den Botschaften der Muttergottes zu leben:

  • gemeinsam in der Familie zu beten;
  • gemeinsam die Heilige Schrift zu lesen;
  • gemeinsam die heilige Messe zu besuchen.

Wenn Gott in der Familie seinen wahren Platz erhält, werden sich Familie, Kirche und Welt erneuern. Auf diese Weise werden wir fähig sein, voll Freude und mit neuer Hoffnung und Zuversicht in das neue Jahrtausend zu gehen.

All jenen, die die Botschaften der Gottesmutter in der Welt verbreiten wollen, empfehlen wir, im Dienste der Wahrheit zu bleiben und im Namen von Medjugorje keine eigenen Ideen zu verbreiten, die nicht im Einklang mit diesen Botschaften stehen. Deshalb empfehlen wir eine enge Zusammenarbeit untereinander und mit dem Informationszentrum "MIR" von Medjugorje.

Neum, vom 24. bis zum 28. Februar 1997
Die Teilnehmer

5. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: «Die geistliche Bewegung von Medjugorje»
Neum, vom 9. bis zum 13. März 1998

Das Gebets-bildende Seminar für die Leiter von Gebets- und Pilgergruppen, wie auch der Friedenszentren überall in der Welt fand vom 9. bis 13. März 1998 in Neum statt. Am Seminar mit dem Thema "Die geistliche Bewegung von Medjugorje" nahmen etwa 150 Teilnehmer aus 17 Ländern teil. Die Vortragenden waren: Dr. Marianne Tigges, Dirk Grotheus, Dr. P. Ivan Dugandzic und die Franziskanerpatres aus Medjugorje. Das Ziel dieses Seminars, das bereits das fünfte Jahr nacheinander stattfand, ist ein besseres Kennenlernen und ein Erfahrungsaustausch derjenigen, die mit den Pilgern in Medjugorje und in ihren eigenen Gemeinden arbeiten.

Am Ende des Seminars wurde eine gemeinsame Erklärung verfasst.

ERKLÄRUNG

150 Leiter von Gebetsgruppen aus 17 Ländern hörten Vorträge über geistliche Bewegungen allgemein (Marianne Tigges aus Bonn), über die geistliche Bewegung von Medjugorje in der Kirche von heute (Dirk Grothues aus Münster) und über den Beitrag von Medjugorje zur Neuevangelisierung (Ivan Dugandzic aus Zagreb).

In den verschiedenen Sprachgruppen und in den Gesprächen mit den Referenten kamen wir zu folgenden Schlussfolgerungen:

  1. Wir danken Gott, dass er in unserer Zeit seiner Kirche neue Impulse des Geistes gibt, die manchmal in echte geistliche Bewegungen aufwachsen. Wir sind glücklich darüber, dass auch Medjugorje als eine geistliche Bewegung in der heutigen Welt bezeichnet werden kann.
  2. Wir fühlen uns verpflichtet, den ursprünglichen Geist spiritueller Bewegung von Medjugorje zu bewahren und so das Zeugnis des authentischen christlichen Lebens zu geben, das sich auf die Botschaften der Gospa stützt, die den Kern des Evangeliums ausdrücken, damit wir unseren Beitrag für die Erneuerung der Kirche leisten können.
  3. Um der geistlichen Bewegung, die sich auf die Botschaften der Muttergottes stützt, eine noch größere Bedeutung zu verleihen, wird die Notwendigkeit der Bereitung des Weges zum Frieden in der Welt und in der Ortskirche betont, zu der die Pfarrei Medjugorje gehört.

Neum, vom 9. bis zum 13. März 1998

Die Teilnehmer

6. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: «Pilgerfahrt – ein Teil unseres Glaubensweges»
Neum, vom 28. Februar bis zum 5. März 1999

An diesem Treffen nahmen 150 Leiter aus 15 Ländern teil. Die Vortragenden waren: Prof. Dr. P. Adalbert Rebic, P. Stanislaw Kania, Dr. P. Slavko Barbaric und die Franziskanerpatres aud Medjugorje. Bei dieser Gelegenheit gaben die Teilnehmer folgende

ERKLÄRUNG

Wir haben das Dokument des Heiligen Stuhls "Die Wallfahrt im großen Jubiläumsjahr 2000" - das Spezifikum der Wallfahrt zu großen Marienwallfahrtsorten - betrachtet, besonders hinsichtlich der Gestaltung der Wallfahrt nach Medjugorje. Mit Bewusstsein, dass die Wallfahrt im Leben der Gläubigen einen wichtigen Platz einnimmt, wollen wir unsere Wallfahrten noch sinnvoller gestalten, so dass sie wahrlich eine Gelegenheit und ein Anlass für den Gläubigen werden, durch sie im Glauben zu wachsen, sein Glaubensleben zu vertiefen und seinen Lebensweg hin zu Gott auszurichten.

Deshalb empfehlen wir allen Medjugorje-Zentren und Gebetsgruppen,

  • sich in ihren Ortskirchen den Wallfahrtsprogrammen zum großen Jubiläum 2000" anzuschließen;
  • im Lichte des genannten Dokumentes des Heiligen Stuhls, die Wallfahrten nach Medjugorje vorzubereiten, zu begleiten und zu gestalten, damit die Pilger "die schweigsame und konzentrierte Begegnung mit Gott und mit sich selbst" erleben können, besonders im Sakrament der Versöhnung und der Eucharistiefeier.

Neum, vom 28. Februar bis zum 5. März 1999
Die Teilnehmer

7. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: «Medjugorje – ein prophetischer Aufschwung für das 21. Jahrhundert»
Neum, vom 19. bis zum 24. März 2000

An der 7. Begegnung der Leiter der Friedenszentren nahmen 100 Teilnehmer aus zwanzig Ländern aller fünf Kontinente teil. Die Vortragenden waren: P. Ivica Vidovic, P. Sabino Palumbieri, Alphonse Sarrach und die Franziskanerpatres von Medjugorje. Bei der Gelegenheit verfassten die Teilnehmer folgende

ERKLÄRUNG

Versammelt vom 19. - 24. März 2000 in Neum zur 7. Begegnung der Leiter der Friedenszentren und der Medjugorje-Gebetsgruppen, wenden wir uns an die Freunde und Pilger der Friedenskönigin:

  1. Wir befinden uns in einem Jahr des großen Jubiläums der Christenheit. Wir sollten uns bemühen, Jesus Christus in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen, um unseren Beitrag zur Erneuerung der Kirche unserer Zeit und unserer Ortskirche zu leisten.
  2. Zwischen dem Inhalt des Jubiläumsprogramms und den Botschaften der Muttergottes aus Medjugorje erkennen wir Berührungspunkte. Das Wort der Muttergottes: "Tut alles, was Er euch sagt" (…) entdeckt uns, das Jesus Christus gestern, heute und immer der gleiche ist.
  3. Die Verkündigung des Evangeliums ist eine prophetische Aufgabe aller Getauften. Sie verwirklicht sich vor allem im eigenen Leben. Ein unbeirrtes Leben ist die beste Verkündigung. Das gleiche gilt für die Verbreiter der Botschaften der Muttergottes.
  4. Der Aufruf der Muttergottes zum Frieden und zur Versöhnung sollte in besonderer Weise im Leben des Einzelnen, in der Familie und den Gruppen gegenwärtig sein und zwar gerade im Jahr des großen Jubiläums.
  5. Wieder rufen wir alle auf, die Ursprünglichkeit der Spiritualität Medjugorjes besser kennen zu lernen und treu zu bewahren.

Medjugorje, den 24. März 2000
Die Teilnehmer

8. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: «Friede und Versöhnung»
Medjugorje, vom 26. Februar bis zum 1. März 2001

Vom 26. Februar bis 1. März fand in Medjugorje die 8. Internationale Begegnung der Leiter der Friedenszentren, der medjugorischen Gebets- und Pilgergruppen statt. Thema des Seminars war: "Frieden und Versöhnung". Am Seminar nahmen 140 Leiter aus 20 Ländern teil. Es sprachen: Dr. P. Bozo Lujic, Dr. P. Ljudevit Rupcic, Dr. P. Tomislav Pervan, P. Ljubo Kurtovic, P. Jozo Zovko und der Gastgeber des Treffens, Dr. P. Ivan Sesar. Während der vier Tage der Begegnung beteten die Teilnehmer und dachten über das Thema des Friedens und der Versöhnung nach, besuchten den Berg der Erscheinung und den Krizevac und sprachen über praktische Dinge bezüglich der Wallfahrten nach Medjugorje.

ERKLÄRUNG

Schon seit zwanzig Jahren sind wir Zeugen, das Jesus der Friedensfürst und seine Mutter die Königin des Friedens und der Versöhnung zum Mittelpunkt unserer Wallfahrten nach Medjugorje wurden.

Wir, die auf der 8. Internationalen Begegnung versammelten Leiter der Friedenszentren, der medjugorischen Gebets- und Pilgergruppen, haben, den Vorträgen lauschend, betend und diskutierend, über das Thema des Friedens und der Versöhnung nachgedacht. Auf der Suche nach unserer christlichen Rolle begriffen wir, dass dies vor allem die Durchführung des Wortes der Heiligen Schrift ist: "Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, in dem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung anvertraute." (2 Kor 5, 18-19)

Das Wort des Herrn, dass den fruchtbarsten Boden im Herzen seiner und unserer Mutter fand, möchten wir uns nach ihrem Beispiel bewusst machen und in unsere Herzen einprägen als heilige Verpflichtung und Mission.

Die begonnene Fastenzeit sollte für uns eine fruchtbare Zeit auf diesem Wege sein!

Medjugorje, den 1. März 2001
Die Teilnehmer

9. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: «Betet, betet, betet…»
Medjugorje, vom 17. bis zum 21. Februar 2002

In Medjugorje fand vom 17. bis zum 21. Februar die neunte internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen statt. An der Begegnung nahmen 170 Leiter und Priester teil, die weltweit Medjugorje-Organisationen leiten. Vortragende im Seminar waren Pater Dr. Ivan Dugandzic, Pater Ivan Landeka, Pater Jozo Zovko und Pater Ljubo Kurtovic. Pater Branko Rados, Pfarrer von Medjugorje, und Pater Mario Knezovic, Leiter des Informationszentrums “Mir” Medjugorje, begrüßten die Anwesenden im Namen des Organisators und koordinierten die Begegnung. Während des fünftägigen Seminars wurde ein Fasten- und Gebetstag abgehalten. Am Ende der Begegnung gaben die Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung ab, die wir völlig wiedergeben.

ERKLÄRUNG

Unter dem Schutz der Königin des Friedens und zu Beginn der gnadenreichen Fastenzeit des Gebets, des Fastens, der Buße und der Umkehr, hat die neunte internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen stattgefunden. Zu der Begegnung unter dem Thema: „Betet, betet, betet…“ versammelten sich 170 Teilnehmer aus fünfzehn Ländern der Welt.

In dem Bewusstsein, dass wir als Christen aufgerufen sind, Christus vollkommen nachzufolgen (Lk 5,1-11), begreifen wir die Verantwortung für die Aufgaben in der gegenwärtigen und manchmal gottlosen Welt, die uns unser Retter zugeteilt hat.

Die Welt und jeder Einzelne kann sich durch das Gebet der Gnade Gottes öffnen und so einen Dialog mit dem Schöpfer der Welt herstellen (Mt 6, 7-15). Gerade in Medjugorje ist die Gebetsbewegung eine spezifische Erneuerung der Kirche und eine Antwort auf die Selbstlosigkeit Gottes.

Die Muttergottes ruft unermüdlich auf zum Gebet mit dem Herzen für diese unruhige Welt (Botschaft vom 25.9.2001), die in Hass und Egoismus einzustürzen droht. Deshalb rufen wir, die Teilnehmer dieses Seminars, zur Hingabe im Gebet auf, weil das der Weg ist, der die Welt und jeden Einzelnen zu Christus, der unser Friede ist, führen kann.

Ermutigt durch die Anwesenheit der Muttergottes in diesem Heiligtum, und durch ihre mütterliche Geduld und Liebe zu uns, rufen wir jedes menschliche Herz auf, die Stimme der Muttergottes zu erkennen, die uns zum Gebet und zur Umkehr auffordert.

In der Fastenzeit regen wir besonders zur Selbstlosigkeit, Entsagung und Fasten als Form der Begegnung mit Christus in den Hungrigen, Durstigen, Gefangenen … (Mt 25, 31-46).

Von dieser im Geiste des Gebets stattgefundenen Begegnung und aus dem Ort, der zum Wahrzeichen der Begegnung und des Gebets der ganzen Welt wurde, rufen wir zum Gebet für die Einheit der Kirche, für den Frieden auf der Welt und für die Umkehr der Sünder auf.

Den Botschaften der Muttergottes gehorsam bemühen wir uns ebenfalls, ihre Stimme in jedem Herzen anwesend zu machen und versuchen, ihre Schule des Gebets in unsere Pfarrgemeinden und Familien zu übertragen.

Obgleich wir aus verschiedenen Teilen der Welt kommen, hat uns das Gebet zu einer Familie verbunden. Mögen diese fruchtbringenden Zeichen diese heutige gespaltene Menschheit anreden.

Medjugorje, den 21. Februar 2002
Die Teilnehmer

10. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: „Das Wesen Medjugorjes“
Medjugorje, vom 23. bis 27. Februar 2003

Die 10. internationale Begegnung der Leiter der Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen fand vom 23. bis 27. Februar 2003 statt. An der Begegnung nahmen 150 Leiter und Priester teil, die weltweit medjugorische Gemeinschaften leiten. Am Ende der Begegnung gaben die Teilnehmer eine gemeinsame Erklärung ab, die wir nachfolgend in Gänze veröffentlichen:

ERKLÄRUNG

Der Stimme der Muttergottes und dem Anstoß des Heiligen Geistes folgend, versammelten sich im Ort des Gebets und des Friedens 150 Teilnehmer zur Zehnten internationalen Begegnung der Leiter der Friedenszentren, medjugorischen Gebets-, Pilger- und karitativen Gruppen. In einer Atmosphäre des Gebets und der schwesterlichen und brüderlichen Gemeinschaft erörterten wir das Thema „Das Wesen Medjugorjes“.

Im Bewusstsein der kraftvollen Botschaft, die aus Medjugorje an die Kirche, die Welt und jeden Einzelnen geht, hielten wir es für wichtig, noch einmal die Kraft dieser Botschaft und das, was sie heute bedeutet, zu betrachten. Die Botschaften der Muttergottes aus Medjugorje erreichen uns seit fast 22 Jahren. Die Muttergottes möchte uns so kundtun, dass wir zu Jesus, dem Quell unseres Lebens, zurückkehren. „Ich möchte euch alle Jesus und seinem verwundeten Herzen so nahe wie möglich bringen, damit ihr die unermessliche Liebe begreifen könnt, die jedem von uns geschenkt wurde.“ (Botschaft der Muttergottes vom 25.11.1991). Angeregt durch die Erfahrung zahlreicher Personen sind wir deshalb der Meinung, dass gerade die Atmosphäre Medjugorjes ein neuer Anstoß und Aufruf ist, an die Quellen unseres Glaubens zu gehen und unseren Retter zu suchen. „Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen“. (Apg 4,12)

Die Welt in der wir leben und deren Schicksal wir teilen, geht ohne Jesus ins Unbekannte. In einer solchen Welt können die von Millionen medjugorischer Betender ausgetretenen Pfade nur eine neue Hoffnung und prophetische Stimme sein. Als solches verpflichtet Medjugorje all jene, die Gottes Stimme gehört und verstanden haben, dies den anderen zu verkünden und davon zu zeugen. In diesem Sinne rufen wir alle Verehrer der Muttergottes weltweit auf, durch ihre Lebensweise die prächtigen Träger der Frohbotschaft zu sein. Gott wird uns mit dieser Aufgabe sicher nicht alleine lasse. „Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.“ (Mk 16,20)

Während der Begegnung haben wir auch die Rolle der Kirche hinsichtlich der neuen Formen der Verkündigung und ihre Offenheit gegenüber den medjugorischen Erscheinungen betrachtet. Wir befinden uns in dem vom Papst verkündeten Jahr des Rosenkranzes und sind verpflichtet, alle medjugorischen Pilger aufzurufen, dieser Aufforderung nachzukommen und ihn zu einer täglichen Praxis werden zu lassen. Möge der Rosenkranz als mächtige Waffe des Himmels die Antwort der Christen auf die immer größere Unruhe und Teilung der Welt sein. Deshalb rufen wir im Geiste dieser mit Gebeten und Gesprächen ausgefüllten Begegnung alle Menschen weltweit auf, sich durch Maria Jesus zu öffnen und tätige Mitglieder der Kirche zu werden.

Medjugorje, 27. Februar 2003
Die Teilnehmer“

11. Internationale Begegnung der Pilgerleiter und der Leiter der Friedenszentren und Medjugorje Gebets-, Pilger- und Caritasgruppen

Thema: „Die Busse und der moderne Mensch“
Medjugorje, vom 22. bis 26. Februar 2004