Beschlüsse

Das 1. Internationale Priestertreffen

Medjugorje, Sommer 1996

Als Antwort auf den Wunsch vieler Priester, im Heiligtum der Königin des Friedens an den Priestertreffen teilzunehmen, fand im Sommer 1996 das erste internationale Priestertreffen in Medjugorje statt. P. Slavko Barbaric brachte zusammen die Priester-Pilger, die sich zu der Zeit in Medjugorje befanden, mit dem Wunsch, ihnen zu helfen, die Spiritualität von Medjugorje besser kennen zu lernen. Alle Priester nahmen am Gebetsprogramm in der Pfarrkirche teil.

Das 2. Internationale Priestertreffen

Thema: „Priester in Marias Schule“

Medjugorje, vom 1. bis zum 5. Juli 1997

Etwa 120 Priester aus England, Deutschland, Frankreich, Italien, Rumänien, Polen, USA, Spanien und Kroatien trafen sich Anfang Juli im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje zum viertägigen Seminar.

Während des Seminars nahmen sie an den Vorlesungen, Meditationen, Gebeten und gemeinsamen Eucharistiefeiern teil. Sie stiegen auch auf den Erscheinungsberg und den Kreuzberg hinauf. Das Seminar mit dem Thema „Priester in Marias Schule“ organisierten und leiteten P. Slavko Barbaric und P. Cosimo Cavaluzzo aus Italien.

Das 3. Internationale Priestertreffen

Thema: „Priester in Marias Schule“

Medjugorje, vom 30. Juni bis zum 6. Juli 1998

Vom 30. Juni bis zum 6. Juli 1998 wurde im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje das II. Internationale Seminar für Priester abgehalten.

Etwa 160 Priester aus England, Deutschland, Frankreich, Italien, Rumänien, Polen, Amerika, Spanien und Kroatien nahmen an der Arbeit dieses Seminars mit dem Thema: „Priester in Mariens Schule“ teil. Die größte Gruppe bildeten etwa 50 Priester aus Polen.

Sieben Tage lang hörten die Priester Vorlesungen, vertieften sich in Meditationen, beteten, feierten gemeinsam die Eucharistie und stiegen auf den Erscheinungs- und Kreuzberg. Das Seminar organisierte und leitete im Namen des Heiligtums der Königin des Friedens P. Slavko Barbaric, und die Vortragenden waren P. Cosimo Cavaluzzo aus Italien, P. Jörg Müller aus Deutschland und P. Jozo Zovko.

ERKLÄRUNG

Wir 150 Priester aus 15 Ländern nahmen teil an diesem Zweiten Internationalen Treffen „Priester in Mariens Schule“, das vom 30. Juni bis 6. Juli 1998 in Medjugorje stattfand. Am Ende unserer Begegnung möchten wir alle mit frohem Herzen über unsere Erfahrungen und Erlebnisse während unseres Aufenthaltes berichten. Versammelt um Maria, der Mutter unseres Priestertums, der Königin des Friedens, erneuerten wir unsere Berufung und das Bewusstsein unserer Sendung im Kontext der Vorbereitungen zum dritten Jahrtausend mit Gebet, der Eucharistiefeier, den Aufstiegen auf den Erscheinungsberg und den Kreuzberg, sowie mit den Vorträgen, die zu dieser Gelegenheit organisiert wurden.

Gott dankend, durch die Königin des Friedens, für alles, was wir hier erlebten, erklären wir:

  • Wir bleiben dem Hl. Vater und der ganzen Kirche hinsichtlich ihrer Stellung zu den Ereignissen in Medjugorje gehörsam und warten auf das endgültige Urteil der Kirche.
  • In Medjugorje vertieften wir den Sinn und verstanden besser die Anwesenheit Mariens, der Mutter, der Lehrerin, der Pilgerin, die in dieser Zeit mit der Kirche pilgert, wie sich der Papst über Sie in seinen Dokumenten äußert.
  • Wir erhielten wahre Anregungen zum persönlichen Gebet, zum Fasten und zum Feiern der Hl. Messe, besonders aber Anregungen zum Sakrament der Versöhnung, in dem wir unsere priesterliche Aufgabe und Vollmacht im Kampf gegen das Böse entdeckten.
  • Wir kehren in unsere Gemeinden mit dem großen Wunsch zurück, unseren Mitchristen die in Medjugorje gewonnenen Erfahrungen mitzuteilen, und mit ihnen den Weg zur Neuevangelisierung einzuschlagen, so wie wir vom Hl. Vater aufgerufen und angeregt wurden.
  • Wir alle grüßen Sie brüderlich und versprechen, dass wir mit unseren Gebeten und unserem ergebenen Dienst zeigen werden, dass wir treue Söhne der Hl. Kirche und treue Mitarbeiter im Ausbau vom Reich Christi im Geiste der Königin des Friedens sind.

Medjugorje, 6. Juli 1998

Das 4. Internationale Priestertreffen

Thema: „Priester im Dienst des Lebens“

Medjugorje, vom 30. Juni bis zum 6. Juli 1999

Vom 30. Juni bis 6. Juli fand im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje das IV. Internationale Priesterseminar statt.

170 Priester aus England, Deutschland, Frankreich, Italien, der Slowakei, Polen, Amerika, Rumänien, Spanien und Kroatien nahmen am Treffen teil. Das Seminar stand unter dem Thema: „Priester im Dienst des Lebens“. Die zahlreichsten Gruppen kamen aus Frankreich mit 30 Priestern und aus Polen mit 60 Priestern. Unterthemen, über die die Priester nachdachten und diskutierten waren: „Priester im Dienste des ungeborenen Lebens“, „Priester im Dienste des verwundeten Lebens“, „Heilung des priesterlichen Lebens“, „Gebet - Leben mit Gott dem Vater“, „Maria - Dienerin des Lebens“ und „Predigt die frohe Botschaft vom Leben“.

Während der sieben Tage hörten die Priester Vorträge, meditierten, beteten, feierten gemeinsam die Eucharistie und stiegen auf den Erscheinungsberg und den Kreuzberg hinauf. Das Seminar wurde im Namen des Heiligtums der Könogin des Friedens von P. Slavko Barbaric organisiert und geleitet. Vorträge hielten P. Cosimo Cavaluzzo aus Italien, Mgr. Philip Reilly aus den USA, der seit über 30 Jahren um das ungeborene Leben kämpft, Dr. Fernando Sanchez, Arzt und Diakon aus Frankreich, Schwester Elvira Petrozzi aus Italien und P. Jozo Zovko.

Am Ende des Seminars gaben sie eine gemeinsame Erklärung ab, die wir in ihrer Gänze wiedergeben:

ERKLÄRUNG

"Wir katholische Priester aus zehn Staaten, unter Teilnahme eines anglikanischen Pastors aus England und eines orthodoxen Priesters aus Rumänien, verbrachten 6 Tage in Exerzitien in Medjugorje.

Die Seminarleiter P. Slavko Barbaric, P. Cosimo Cavalluzzo, Mgs. Philip Reilly, Dr. Fernand Sanchez, P. Jozo Zovko und Schwester Elvira Petrozzi ermunterten uns in überzeugender Weise zur Belebung des Glaubens an die väterliche Liebe Gottes für uns. Ihre Zeugnisse weckten auch in uns die Überzeugung und den Wunsch, durch unser Priestertum untereinander und allen Menschen von der Liebe Gottes zu zeugen, indem wir Kraft schöpfen aus der glühenden Eucharistie- und Gebetsgemeinschaft mit Jesus und seiner Mutter Maria. Die Seminarleiter regten uns an, die Heilung der eigenen inneren Wunden zu suchen und uns mit Hingabe für den Schutz des menschlichen Lebens vom natürlichen Beginn bis zum natürlichen Tod einzusetzen, sowie für die Heilung des verwundeten Lebens in den menschlichen Herzen. Die Eucharistiefeier, der Rosenkranz, die Anbetung des Allerheiligsten und die Kreuzesverehrung, der Aufstieg auf den Kreuzberg mit Beichten und der Aufstieg auf den Erscheinungsberg haben unser geistiges Leben im Heiligtum der Muttergottes in Medjugorje, vom 30. Juni bis 6. Juli 1999, bereichert. Überaus zufrieden mit dem, was wir in der "Marienschule" erlebt und gelernt haben, gehen wir mit Gottes Segen von hier in unser tägliches Leben zurück und sind Gott dem Vater, der Quelle des Lebens, zutiefst dankbar, dass er uns die Gnade erwiesen hat, uns hier an diesem Ort der Gnade zu versammeln und in der Schule Marias, der Mutter des Lebens, zu lernen, jedem Leben zu dienen, es als höchstes Geschenk vom Gott dem Vater zu lieben, zu bewahren und zu ehren.

Medjugorje, den 6. Juli 1999
Die 170 Priester, Teilnehmer an den Exerzitien

Das 5. Internationale Priestertreffen

Thema: „Der Priester - Mensch der Heiligen Dreifaltigkeit und Diener des Leibes des Herrn“

Medjugorje, vom 30. Juni bis 6. Juli 2000

Vom 30. Juni bis 6. Juli fand im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje das 5. Internationale Priestertreffen statt.

272 Priester aus England, Deutschland, Frankreich, Italien, der Slowakei, Polen, Amerika, Rumänien, Argentinien, Russland, Tschechei, Mexiko, Madeira, Portugal, Brasilien, Slowenien, Irland, Australien, Südafrika, Korea, Uganda, Haiti, Kanada, den Niederlanden, Belgien, Österreich, Litauen, Ungarn, der Ukraine, Spanien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien nahmen an dem Seminar unter dem Thema „Der Priester - Mensch der Heiligen Dreifaltigkeit und Diener des Leibes des Herrn“ teil. Mit 60 Priestern war die Gruppe aus Polen am zahlreichsten. Unterthemen, über die die Priester nachgedacht und diskutiert haben, waren: „Jesus, der Hohepriester, gibt sich selbst hin als Opfer am Kreuz“, „Der Priester - Diener des Leibes des Herrn“, „Der Priester - Prediger der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes, Spender der Sakramente und Befreier von bösen Mächten“, „Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid und ich will euch erquicken“.

Während der sechs Tage hörten die Priester Vorträge, dachten nach, beteten, feierten gemeinsam die Eucharistie und stiegen auf den Erscheinungsberg und den Kreuzberg. Das Seminar wurde im Namen des Heiligtums der Königin des Friedens von P. Slavko Barbaric organisiert und geleitet. Vortragende waren: P. Daniel Ange, P. James Manjackal, P. Rufus Pereira, P. Martin Ramoser, P. Cosimo Cavaluzzo, Schwester Elvira Petrozzi und P. Jozo Zovko.

Am Ende der Exerzitien gaben die Priester eine gemeinsame Erklärung ab, die wir in ihrer Gänze wiedergeben.

ERKLÄRUNG

Wir, 272 römisch-katholische Priester undPriesteramtskandidaten, Ordens- und Weltpriester aus 30 verschiedenen Ländern, die wir den unterschiedlichsten Dienst leben, sowie einige Vertreter der griechisch-katholischen, orthodoxen und anglikanischen Kirche, haben uns zu den Fünften Priesterexerzitien zum Thema: „Der Priester - Mensch der Heiligen Dreifaltigkeit und Diener des Korpus des Herrn“ versammelt. Wir hörten einige Vorträge von: P. Daniel Ange, P. Rufus Pereira, P. Martin Ramoser, P. James Manjackal, P. Cosimo Cavaluzzo, Schwester Elvira Petrozzi, P. Jozo Zovko und P. Slavko Barbaric.

In diesem Jahr des großen Jubiläums möchten wir uns freuen, dass wir Kinder Gottes sind, dass uns der Herr auserwählt und durch sein Priestertum geweiht hat. Glücklich sind wir wegen aller Gaben, die der Herr der Welt durch die Kirche gegeben hat, indem er uns seinen Sohn Jesus anvertraute und dies bereits vor 2000 Jahren.

Wir danken ihm, dass er uns zu den Dienern seines Leibes und seines Blutes gemacht hat, zu Zeugen seiner Gnade, zu Menschen, die der Welt ihr Leben weihen, indem sie ihr Gott geben, den gegenwärtigen Gott, der sich in den Sakramenten hingibt.

Wir Sünder, unwürdig der uns anvertrauten Mysterien, bitten alle jene aus dem Volk um Vergebung, die wir verletzt, enttäuscht oder bekümmert haben; wir bitten sie, mit uns und für uns die Gnade Gottes zu erflehen.

Wenn wir auch das Antlitz Jesu in seiner Kirche verdunkelt haben, möchten wir von jetzt an alles tun, es strahlend zu machen, indem wir an der eigenen Heiligung arbeiten.

Wir sind also gekommen, uns im Heiligen Geiste vollkommen erneuern zu lassen, in dem wir die Ausgießung des Heiligen Geistes, die wir während unserer Priesterweihe empfangen haben, vergegenwärtigen. Wir sind gekommen, vom Herzen des Vaters, aus den Händen Marias, der Königin des Friedens, einen neuen Elan der Liebe zu Jesus, ein neues Feuer, einen neuen apostolischen Schwung zu empfangen.

Wir möchten verliebte Anbeter Jesu in der Eucharistie werden, also mutige Apostel der Liebe, die Leben gibt, bereit, das eigene Leben zu geben, um das Leben anderer zu schützen und die Liebe zu retten.

Wir danken Gott für das Mysterium unserer Kirche. Wir möchten sie lieben wie Jesus sie liebt, und sind bereit das eigene Blut für sie hinzugeben, indem wir mit aller Kraft und voller Liebe und Wahrheit an ihrer Einheit, an der Gemeinschaft mit den Schwesterkirchen arbeiten, damit alle die Freude des Glaubens kennen lernen können.

Wir bestätigen dem Heiligen Vater, dem Diener der Gemeinschaft, dem Garanten der Wahrheit und dem Anführer des Lebens die Ergebenheit unserer Herzen und unseres Geistes.

Wir bestätigen unsere Liebe zur göttlichen Wahrheit, verkündet im Wort Gottes, das uns täglich nährt, wie auch unsere Ergebenheit der großen Tradition, die in der Östlichen und Westlichen Kirche lebt.

Wir möchten im Dienst der ärmsten, schwächsten Personen stehen, die das Leben am meisten verletzt hat, damit die göttliche Liebe aufleuchten kann und die Menschen das Herz Gottes berühren können.

Wir möchten uns ohne Vorbehalt verausgaben, um die friedensbringende Wahrheit den Ärmsten anzubieten, denen es an Hoffnung und Leben mangelt, denjenigen, die noch nicht wissen, dass Gott sie liebt. Wir möchten das Evangelium ausstrahlen und alles tun was nur möglich ist, um den Jugendlichen, die so verloren sind, göttliches Leben zu geben.

Wir danken Gott für den Mut der Märtyrer dieses Jahrhunderts, das durch Kriege und totalitäre Regime mehr Tote hervorgebracht hat, als die vorherigen Jahrhunderte, besonders unter unseren Brüdern, den Priestern. Wir möchten nicht, das unsere Untreue ihr Blut unfruchtbar macht, sondern im Gegenteil, wir wollen Früchte tragen, indem wir auf unsere älteren Brüder stolz und ihnen würdig sind. Sind wir nicht Söhne ihrer Tränen, ihrer Gebete, ihrer Liebe? Sicher sind wir in einem: Ihrem in Liebe vergossenen Blut danken wir die große Ausgießung des Geistes, der die ganze Kirche erneuert.

Und zum Schluss, wir preisen den Herrn, der unser Priestertum und unseren Dienst der Heiligen Gottesmutter anvertraut, der Mutter der Priester Christi, der Mutter der Kirche, der Königin des Himmels und der Erde, der Königin des Friedens und der Versöhnung.

Wir sind hierher gekommen, um ihr für die unzählbaren Früchte dieses Heiligtums zu danken, die wir bei den Gläubigen in allen unseren Ländern feststellen konnten. Wir danken ihr für alle Zeichen ihrer Mütterlichen Anwesenheit in dieser entscheidenden Zeit des Übergangs aus einem Jahrtausend in das andere. Sie erinnert uns unablässig an das Evangelium, sie führt die verlorenen Kinder zurück zum Vater, sie zeigt uns unsere Zukunft: Die Rückkehr in Herrlichkeit unseres Heilands, der unsere armen Körper in seinen Glorreichen Leib umwandeln wird.

In Erwartung unserer endgültigen Auferstehung soll uns Maria treu bis zum Ende bewahren und aus uns Heilige machen, zur Freude der gesamten irdischen und himmlischen Kirche. Amen.

Medjugorje, 30. Juni - 6. Juli 2000
Die Priester, Teilnehmer der Fünften Priesterexerzitien

Das 6. Internationale Priestertreffen

Thema: „Der Priester - Diener der göttlichen Barmherzigkeit“

Medjugorje, vom 2. bis 7. Juli 2001

Im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje fand vom 2. bis 7. Juli 2001 die sechste internationale Begegnung der Priester statt. Es trafen sich 243 Priester aus 36 Ländern der Welt (Vereinigte Arabische Emirate, Montenegro, Nigeria, Russland, Ukraine, Litauen, Vietnam, Ungarn, Indien, Uganda, Republik Südafrika, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Kanada, Rumänien, El Salvador, Mexiko, Argentinien, Portugal, die Schweiz, Polen, Irland, Italien, Deutschland, Frankreich, Australien, Amerika, England, Belgien, Österreich, Kroatien und Bosnien und Herzegowina). Das Thema der Begegnung war: „Der Priester - Diener der göttlichen Barmherzigkeit“.

Vortragende bei dieser Begegnung waren Mgr. Robert Rivas, Bischof von Kingstown, P. France Spelic, P. Bennet Tierney, P. Jacques Philippe, P. Jozo Zovko und Schwester Elvira Petrozzi.

Unterthemen, über die die Priester nachgedacht und diskutiert haben, waren: „Ein Leben leben, wie es Gott vom Priester erwartet“, „Das Gebet, der Weg zu Gottes Barmherzigkeit“, „Prioritäten im priesterlichen Leben“ und „Der Priester, ein Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes“.

Die Priester haben während sechs Tagen die Vorträge gehört, diskutiert, gebetet und gemeinsam mit dem Volk Gottes die Eucharistie gefeiert. Am vorletzten Tag sind sie auf den Kreuzberg gestiegen und am letzten Tag beteten sie am Grab von P. Slavko Barbaric, der die Priesterbegegnungen im Jahre 1996 gegründet hat. Das Seminar wurde von P. Ljubo Kurtović geleitet.

ERKLÄRUNG

Wir Priester aus verschiedenen Ländern der Erde sind zu den Sechsten Exerzitien für Priester zum Thema: „Der Priester - Diener der göttlichen Barmherzigkeit“ versammelt. Wir hörten einige Vortragende: Mgr. Bischof Robert Rivas, P. France Spelic, P. Bennet Tierney, P. Jacques Philippe, P. Jozo Zovko und Schwester Elvira Petrozzi.

Wir möchten dem Herrn unsere Dankbarkeit ausdrücken, dass er uns in seine Priestertum berufen hat. Christus hat uns seine allmächtige und grenzenlose Barmherzigkeit und Liebe anvertraut, damit wir sie an unsere Schwestern und Brüder weitergeben. Wir sind ermutigt und gestärkt an dieser Quelle der Gnaden durch die mütterliche Fürsprache der Königin des Friedens, deren Herz uns ruft, um uns zu ihrem Sohn Jesus zu führen und uns an der Lebensquelle mit dem Sakrament der heiligen Eucharistie zu speisen. Ermutigt und gestärkt sind wir durch die mütterliche Fürsprache der Friedenskönigin.

Wir danken Jesus, dem Herrn, dass er in uns unendliches Vertrauen hat, trotz all unserer Schwächen, Verneinungen und Beschränkungen. Wir bitten den Herrn, uns die Erfahrung der Vergebung unserer Sünden zu schenken, damit wir zu denen werden, die den anderen Vergebung schenken. Wir versprechen dem Herrn unsere Treue in der Verkündigung seiner Frohbotschaft, die uns übertragen und anvertraut wurde, um Früchte im Herzen jener zu tragen, die sie hören.

Wir möchten und entschließen uns, in der Heiligkeit zu wachsen und durch das Gebet den Herrn, der sich uns schenkt, immer besser kennen zu lernen, damit wir uns von Tag zu Tag rückhaltlos anderen schenken können.

Maria versammelt uns hier aus allen Teilen der Erde von unterschiedlichen Farben und Rassen, unterschiedlichen Sprachen und Nationalitäten, um uns zu ihren Kindern zu machen und uns zu Jesus Christus zu führen. Hier hört man ihre Stimme, die uns sagt: „Was er Euch sagt, tut es“ (Joh 2,5). Hier haben wir die Schönheit der Zugehörigkeit zum Herrn und zu seiner Kirche erlebt. Wir haben erfahren, „wie gut und schön es ist, wenn Brüder miteinander in Eintracht wohnen“ (Ps 133,1).

Wir haben unsere Liebe und unser Ja zum Herrn und zu seiner Kirche erneuert. Wir möchten durch unsere eigene Heiligung das barmherzige Antlitz Christi offenbaren, damit sein grenzenloser Schatz der Barmherzigkeit durch unser Leben sichtbar wird.

Wir drücken unsere Bereitschaft aus, Zeugnis vom Herrn abzulegen allen die umherirren und weit ab vom Herrn Frieden, Liebe und Glück suchen.

Wir stellen die gesamte Kirche, die ganze Welt und uns selbst unter den Schutz der mächtigen Fürsprache der unbefleckten Jungfrau Maria, der Friedenskönigin, die uns schützt und leitet wie ihre allerliebsten Kinder.

Medjugorje, 2. bis 7. Juli 2001
243 Priester, Teilnehmer der sechsten Exerzitien für Priester

Die Teilnehmer haben auch einen Brief an den Heiligen Vater geschickt:

„Lieber Heiliger Vater,

Die sechste internationale Begegnung der Priester in Medjugorje, bei der sich 243 Priester versammelt haben, entbietet Ihnen Grüße und Sohnesliebe.

Das Thema der diesjährigen Begegnung war: „Der Priester - Diener der göttlichen Barmherzigkeit“. Wir sind dem Aufruf der Muttergottes gefolgt, Werke der Barmherzigkeit aus Liebe zu tun. Als Missionare der Barmherzigkeit kehren wir in unsere Länder und Gemeinden, in denen wir dem Volk dienen, zurück.

In Medjugorje haben wir für Sie gebetet und in besonderer Weise die Jungfrau Maria gebeten, sich um Sie in Ihren pastoralen Dienst an der gesamten Kirche zu sorgen.

Wir drücken Ihnen unsere Ergebenheit und Verfügbarkeit im Dienst der Kirche aus. Maria, die Friedenskönigin und Mutter der Barmherzigkeit möge Ihnen heute ihr Lächeln schenken. Gott segne Sie.

Aufrichtig in Christo, Ihre
Mgr. Rober Rivas, Kingstown, St. Vincent, Karibik
P. Jacques Philippe, Gemeinschaft der Seligpreisungen
P. Bennet Tierney, Legionäre Christi
P. France Spelic
Für die Pfarre Medjugorje:
P. Ivan Sesar, Pfarrer
Nachfolgend haben alle Priester - Teilnehmer der Exerzitien unterschrieben

Das 7. Internationale Priestertreffen

Thema: „Priester im Dienst der Heilung und der Befreiung”

Medjugorje, vom 1. bis zum 6. Juli 2002

Im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje fand vom 1. bis zum 6. Juli 2002 die siebte internationale Begegnung der Priester statt. Es trafen sich 483 Priester aus 36 Ländern der Welt.

Das 8. Internationale Priestertreffen

Thema: „Diener der Eucharistie”

Medjugorje, vom 30. Juni bis zum 5. Juli 2003

Im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje fand vom 30. Juni bis zum 5. Juli 2003 die achte internationale Begegnung der Priester in Marias Schule statt. Es trafen sich 340 Priester aus 32 Ländern der Welt und 16 Sprachgebieten.