Meðugorje – 167, 
  26. Oktober 20
 
 
 
           
    "Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, von
    ganzem Herzen zu beten und einander zu lieben. Meine lieben Kinder, ihr seid
    auserwählt für den Frieden und die Freude Zeugnis zu geben. Wenn es keinen
    Frieden gibt, betet, und ihr werdet ihn empfangen. Durch euch und euer Gebet,
    meine lieben Kinder, wird der Friede in die Welt zu fließen beginnen.
    Deshalb, meine lieben Kinder, betet, betet, betet, denn das Gebet wirkt
    Wunder in den Herzen der Menschen und in der Welt. Ich bin mit euch und
    danke Gott für jeden von euch, der das Gebet ernsthaft angenommen hat und
    es lebt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid."
25.
    Oktober 2001
 
 
ÜBERGANG ZUM LEBEN
 
Der bekannte geistliche
  Schriftsteller Phil Bosmans schreibt: "Einige Dinge scheinen eine
  Katastrophe zu sein, und doch sind sie eine Gnade". Einen solchen Satz
  schreibend, zielte er auf die Gedanken derer, die den Tod als Ende des Lebens
  betrachten. Ich glaube, zumindest fühle ich, dass auch unter den Christen das
  Sterben in tiefster Seele noch nicht als Wiedergeburt, über die Jesus zu uns
  spricht, begriffen wird. Wir gewöhnlich Sterblichen denken an das Sterben
  meistens Anfang November.
Dann erinnern wir uns unserer
  Verstorbenen. Dann sind die Gräber frisch geschmückt. Die Toten und die
  Lebenden sind für kurze Zeit an einem Ort beisammen. Die einen suchen die
  anderen, aber die einen können die anderen nicht erreichen. Eine
  unbarmherzige Teilung trennt die Lebenden von den Toten. Die Lebenden
  betrauern die Toten und, so glaube ich, noch mehr betrauern die Toten die
  Lebenden, die ihr Leben nicht in seiner ganzen Fülle leben, obgleich sie
  atmen, besitzen, essen, gehenY
Es ist noch gut, wenn die
  Lebenden über ihre Strebestunde nachdenken. Wenn sie jedoch diese Stunde wie
  ein Dieb in der Nacht ereilt, ist das eine Katastrophe. Solche haben die
  Mahnung, zu wachen und wachsam zu sein, vergessen. Diejenigen, die den Genüssen
  dieses Lebens nachhängen, verlieren eigentlich ihr Leben. Der Tod ist, wie
  ein Theologe sagte: "ein übermächtiger Intrigant". Ja. Genau so.
  Der Tod schleicht sich in jeden Genuss ein und sagt - genug! Er untergräbt
  jede Sicherheit, die nicht auf Gott gründet. Eigentlich - so denke ich über
  den Tod - würde es sich nicht lohnen zu leben, wenn es den Tod nicht gäbe.
  Es wäre nicht rühmlich, die Versuchungen und Kreuze des Lebens zu ertragen,
  wenn das Sterben nicht wäre. Aber der Tod als Zustand ist nicht von Dauer.
  Wir als Christen sollten ihn als Geburt auffassen, als Neubeginn. Er ist ein
  Übergang vom Existenzkampf zum Raum, wo jede Träne vom Antlitz des Menschen
  versiegen wird. Deshalb können wir den hl. Paulus aufrichtig begreifen, als
  er ausrief, dass für ihn der Tod ein Gewinn sei. Wir können auch leichter
  das Träumen des hl. Franziskus  begreifen, der den Tod als seinen Bruder bezeichnete.
Fra Mario Knezoviæ
 
 
 
 
Während des Monats September
  empfingen in der Pfarre Medjugorje 140 000 Gläubige die heilige Kommunion und
  in den heiligen Messen konzelebrierten 3 676 Priester aus dem In- und Ausland.
Wir verzeichneten Besuche von
  Pilgergruppen aus Italien, El Salvador, den USA, Kanada, dem Libanon,
  Argentinien, Irland, der Slowakei, Deutschland, Belgien, Großbritannien, den
  Niederlanden, Österreich, Frankreich, Slowenien, der Südafrikanischen
  Republik, Dänemark, Tschechien, Indonesien, Mexiko, Australien, der Schweiz,
  Litauen, Brasilien, Costa Rica, Rumänien, Ungarn, Kroatien und Bosnien und
  Herzegowina.
 
Im August dieses Jahres
  besuchte der bekannte lateinamerikanische Sänger Emmanuel Medjugorje:
Über seine Erfahrungen sagte
  er:
"Dies ist mein vierter
  Besuch in Medjugorje. Zum ersten Mal bin ich mit der ganzen Familie im Juli
  1996 hier hergekommen. Das war eine herrliche Reise, auf der wir Gottes Segen
  empfangen haben. Bereits im November desselben Jahres sind wir wiedergekommen
  sowie im Jahre 1998 während des Internationalen Jugendfestivals. Jetzt sind
  wir wieder hier, und obgleich alle Reisen in dieses gesegnete Land anders
  waren, hat uns doch immer das Gefühl des Friedens und des Aufgenommenseins
  begleitet. Dies ist eine Oase in der Wüste der Gefühle und der Einsamkeit,
  die in der Welt so verbreitet sind, hier fühlt sich der Mensch vor allem
  geschützt und findet in der Tiefe seiner Seele Gott, seinen Sohn Jesus und
  unsere Beschützerin und Vermittlerin, die Jungfrau Maria. Nach Medjugorje zu
  kommen, ist eine Exerzitie, die die positive innere Energie des menschlichen
  Wesens erhöht und das Gefühl der Liebe und der Reue erhöht, nicht nur wegen
  der Sünden im täglichen Leben, sondern auch wegen der Tatsache, dass wir uns
  von unserem Vater entfernt haben.
Dank
  der Gegenwart Gottes fanden Tausende Familien aus der ganzen Welt in ihren
  Herzen Frieden, brachten den Glauben in die Familie zurück, entfernten sich
  von Drogen und Alkohol und brachten mit Liebe das in ihr Leben zurück, was
  uns Gott in Liebe gegeben hat.
 
UKRAINISCHER BISCHOF ZU
  BESUCH IN MEDJUGORJE
Der ukrainische katholische
  Bischof, Mgr. Irynei Bilyk, OSBM, hielt sich Mitte September zu einer privaten
  Wallfahrt in Medjugorje auf. Mgr. Bilyk besuchte im Jahre 1989 
  zum ersten Mal  unmittelbar
  vor seiner Reise nach Rom, als er wegen des kommunistischen Regimes  heimlich zum Bischof geweiht wurde, Medjugorje.
Die diesjährige Wallfahrt
  war sein Dankgebet für alle von der Muttergottes erhaltene 
  Hilfe.
 
Die südkoreanischen Pilger, die die Marmorstatue der
  Friedenskönigin geschenkt haben, welche am 8. September an der Stelle der
  ersten Erscheinung der Muttergottes feierlich aufgestellt und gesegnet wurde,
  versammelten sich anlässlich des Koreanischen Nationalfeiertages am 20.
  September auf dem Berg der Erscheinung. Im Gebet wandten sie sich an die
  Friedenskönigin um Fürbitte für ihr geteiltes Land. Auf ihren Vorschlag
  erklärte Fra Svetozar Kraljeviƒ, der das Gebet auf dem Berg der Erscheinung leitete, den 20. September zum
  Koreanischen Tag in Medjugorje.
 
Die bekannte amerikanische Ordensschwester und eine der führenden
  Persönlichkeiten in der Weltbewegung der charismatischen Erneuerung,
  Schwester Briege McKenna, verbrachte vom 15. bis 20. September 2001 eine Woche
  in Medjugorje. Während ihres Aufenthaltes zog sie sich zu einem zurückgezogenen
  Gebet auf den Berg der Erscheinung, auf den Kriñevac
  und in die Kirche zurück. Schwester Briege McKenna
  kam mit Vater Kevin Scalen und Mitgliedern seiner Familie nach Medjugorje.
 
FRA BRANKO RADOŠ FEIERLICH IN DAS
  AMT DES MEDJUGORISCHEN PFARRERS EINGEFÜHRT
In der feierlichen Messe am 23. September, in der neben
  Fra Branko Radoš der Generalvikar des Bistums Mostar,
  Mgr. Don Luka Pavloviƒ, der Dekan des Dekanats von Brod, Fra Mika Stojiƒ,
  OFM, und etliche heimische Priester konzelebrierten, wurde Fra Branko Radoš,
  OFM, feierlich in das Amt des medjugorischen Pfarrers eingeführt.
  In seiner Ansprache betonte Don Luka Pavloviƒ, dass das Amt des Pfarrers im Namen der Kirche, die ihm dieses Amt
  anvertraut, die geistigen und materiellen Güter der Kirche verwaltet und forderte die Gemeindemitglieder auf, dem
  neuen Pfarrer dabei zu helfen. Fra Branko dankte dem Gesandten des Bischofs für
  das Vertrauen und bekannte vor der versammelten Glaubensgemeinde feierlich
  seinen Glauben zum Zeichen der Ergebenheit gegenüber der Katholischen Kirche.
  
 
Vom 21. bis 25. September
  fand in Medjugorje die dreizehnte Begegnung der Friedenszentren
  lateinamerikanischer Länder statt. Diese Zentren sind in ganz Lateinamerika
  als Versammlungsorte all jener entstanden, die die Wichtigkeit des Aufrufs der
  Muttergottes in Medjugorje gespürt haben. Ihre Tätigkeit bezieht sich hauptsächlich
  auf die Verbreitung der Botschaften und auf das Organisieren von Gebetsgruppen
  und Wallfahrten. Wie wir sagten, war dies bereits die 13. Begegnung und zum fünften
  Mal findet sie in Medjugorje statt. 250 Teilnehmer verbrachten 5 Tage im Gebet
  und Nachdenken und tauschten Erfahrungen ihrer langjährigen Arbeit beim
  Verbreiten der Friedensbotschaften der Muttergottes unter den Gläubigen des
  spanischsprachigen Raums aus. Die Notwendigkeit des geistigen Wachsens beim
  Leben der Botschaften der Muttergottes eines jeden Einzelnen wurde besonders
  hervorgehoben sowie auch die Verbreitung der Botschaften unter anderen und das
  Gründen und Leiten von Gebetsgruppen. Dies ist eine Anregung und ein gutes
  Beispiel für alle, wie wir gemeinsam an der Verbreitung der
  Friedensbotschaften arbeiten können.
Nach dem Ende der Begegnung
  setzten einige der Teilnehmer, hauptsächlich die Leiter der Gebetsgruppen und
  Friedenszentren, ihren Wallfahrtsaufenthalt mit dreitägigen Exerzitien in
  Medjugorje fort.
 
MGR. HERMANN REICH, BISCHOF
  VON PAPUA-NEUGUINEA, ZU BESUCH IN
  MEDJUGORJE
Mgr. Hermann Reich, Bischof
  von Papua-Neuguinea, österreichischer Herkunft, hielt sich vom 21. bis 26.
  September 2001 zu einem Privatbesuch in Medjugorje auf. Am Ende seiner
  Pilgerfahrt sagte er über seine Eindrücke unter anderem Folgendes:
"Über Medjugorje hörte
  ich vor langer Zeit zum ersten Mal, aber erst im Jahre 1990 wurde ich wirklich
  darauf aufmerksam und zeigte Interesse für diese Geschehnisse. Damals lag ich
  nämlich im Krankenhaus und bekam Zeitschriften in die Hand, die von der
  "Gebetsaktion" in Wien herausgegeben werden. Damals las ich diese
  Zeitschriften zum ersten Mal und wurde auf die Botschaften aufmerksam. Vor
  allem war ich von der Landschaft Medjugorjes beeindruckt: Steine, Steine,
  Steine. Das hat mich stark beeindruckt! Ich fragte mich: Mein Gott, wovon
  leben diese Menschen? Ein anderer starker Eindruck war das Gebet. Soviel
  Menschen im Gebet, mit dem Rosenkranz in der Hand! Hier gibt es wirklich viele
  Gebete. Liturgie und Konzelebration sind sehr gut. Die Kirche ist immer voll,
  was in anderen Kirchen in der westlichen Welt nicht der Fall ist, besonders
  nicht in der Sommerzeit. Hier ist die Kirche voller Gebete, eine Kirche im
  Kleinen: Soviel verschiedene Sprachen, und alle verstehen sich. Verwunderlich
  ist, dass jeder fühlt, dass er dazugehört, dass er kein Fremder ist, und
  dass er am Gebet teilnehmen kann, sogar diejenigen, die von weit her kommen.
Die Beichte ist in Medjugorje
  etwas Besonderes, etwas, was nicht mit Händen zu greifen ist, aber es ist
  eine große Sache. Im Westen begreifen die Menschen die Sache des Glaubens
  anders. Alle möchten gemeinsam beichten. Die persönliche Beichte wird fast
  nicht mehr praktiziert. Hier gehen so viele zur Beichte, und das ist sehr
  wichtig. Außerdem habe ich einige Pilger getroffen und wir haben ein wenig
  miteinander gesprochen. Sie sind berührt und begeistert über das, was hier
  geschieht. Ich denke, dass in dieser unruhigen Zeit Gott und die Muttergottes
  Frieden anbieten, aber es hängt von uns ab, ob wir dieses Angebot annehmen
  und verwirklichen wollen. Das hängt von uns ab. Wenn wir nicht wollen - ich
  denke, dass sich die Muttergottes und der Himmel mit unserem freien Willen
  abfinden müssen - kann man nichts tun, und das ist wirklich schade. Aber ich
  glaube, dass Gott auch auf krummen Linien gerade schreiben kann. Er wird auch
  das in seine Pläne einschließen. Ich habe gehört, dass die Menschen
  begonnen haben, wieder mehr zu beten, seitdem sich die Attentate in den USA
  ereignet haben. Sie sind aufgewacht. Der Friede ist so wichtig und ich hoffe,
  dass es wirklich Frieden geben wird.
Das, was mich an den
  Botschaften stark beeindruck hat, ist der Friede als das Hauptthema der
  Muttergottes. Dann ist immer wieder die Rede von der Bekehrung und Beichte.
  Die Muttergottes kehrt immer wieder zum Gebet zurück: Werdet nicht müde,
  betet, betet, entscheidet euch für das Gebet, betet besserY Ich denke, dass
  viel gebetet wird, aber vielleicht wird nicht richtig gebetet. Es wird viel
  gebetet, es gibt eine Menge, aber in vielem fehlt es an Qualität. Ich denke,
  dass wir nach dem Wunsch der Muttergottes nicht die Menge verringern, sondern
  die Qualität verbessern sollten. Es sollte besser gebetet werden und zum
  Schluss möchte ich sagen, dass ich hier nur einige Tage war, aber ich
  bewundere den Dienst und den Mut der Franziskaner, mit einer solchen Masse von
  Menschen zu arbeiten. Diese Logistik ist ein Problem, mit dem ich persönlich
  nicht fertig würde! Ich bewundere Euch alle wegen Eures Engagements und der Tätigkeit.
  Zum Schluss möchte ich sagen: Arbeitet weiter und wirkt in dieser Richtung.
  Immer neue Menschen kommen nach Medjugorje und möchten dieses Klima, diesen
  Frieden, diesen Geist Medjugorjes spüren. Wenn die Franziskaner fähig sind,
  ihnen dies zu geben, dann werden viele etwas Gutes mit sich nehmen, das weiter
  wachsen wird, wenn sie nach Hause zurückkehren. Das kann das Gründen neuer
  Gebetsgruppen sein, aber vor allem sollte die Gebetsqualität wachsen. Es
  reicht nicht, dass die Menschen viel beten. Häufig besteht die Gefahr, dass
  es bei einem Lippengebet bleibt und man nicht zu einem Gebet des Herzens
  kommt. Die Gebetsqualität ist wirklich wichtig, damit das Leben ein Gebet
  wird.
Von der Gegenwart der
  Muttergottes hier in Medjugorje bin ich vollkommen überzeugt. Wenn es sie
  nicht geben würde, wäre all dies nicht möglich, es gäbe keine Früchte.
  Ich bin überzeugt, dass dies ihr Werk ist. Den heutigen Christen möchte ich
  sagen: Betet und hört nicht auf zu beten. Auch wenn ihr nicht den Erfolg
  seht, den ihr erwartet, betet weiter, gebt Euch Mühe, habt ein gutes
  Gebetsleben. Nehmt die medjugorischen Botschaften ernst und betet in ihrem
  Geiste. Das würde ich jeder Person, die ich treffe, raten.
 
Im Exerzitienhaus "Domus
  pacis" fand vom 25. bis 29. September 2001 ein Fasten- und Gebetsseminar
  für eine Gruppe kanadischer Pilger statt. In dieser Bulletin-Nummer bringen
  wir einen Teil der Erfahrung dieser Gruppe, von der wir sagen können, dass
  sie all jenen gemeinsam ist, die sich für eine Woche des Lebens mit Brot
  entscheiden.
"YDas Fasten ermöglicht
  dem Menschen zu begreifen, dass er nicht nur vom irdischen Brot lebt, und dass
  das Fasten zur Eucharistie führt. Es führt den Menschen zur inneren
  Befreiung, zur Öffnung und Reinigung des Herzens und zum Finden wahrer Werte.
  Das Schweigen ermöglicht dem Menschen, in die Tiefe seines Herzens zu dringen
  und dort den Herrn zu treffen, sich ihm hinzugeben und sich gegenüber der
  Umwelt und den Menschen zu öffnen. Ein solches Seminar führt zur Vereinigung
  mit Jesus und Maria und ermöglicht, in den Geist Medjugorjes einzudringen.
  Die Gebetserfahrung regt an, mehr und besser zu beten und Entscheidungen nach
  dem Gebet zu treffenY"
Das Seminar wurde von Fra Danko Perutina geleitet. Alle an
  dem Fasten- und Gebetsseminar Interessierten können sich an Fra Ljubo Kurtoviƒ im Pfarramt in Medjugorje
  wenden.
Im gleichen Haus hielten die Franziskanerinnen noch eines in der Reihe der
  Seminare für Mädchen ab. Vom 5. bis 7. Oktober
  hatten etwa dreißig Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren eine geistige
  Erneuerung zum Thema "Suche Frieden, jage ihm nach". Nach den Worten
  der sie begleitenden Schwestern, haben die Mädchen in ihrer Arbeit, ihrem
  Nachdenken und ihren Gebeten gezeigt, dass sie ein Gespür für die wahren
  Werte haben, von denen der Friede einer der wichtigsten ist.
 
MGR. MATTHIAS
  SSEKAMANYA, BISCHOF VON LUGAZI IN UGANDA, ZU BESUCH IN MEDJUGORJE
Mgr. Matthias Ssekamanya,
  Bischof aus Uganda, hielt sich vom 27. September bis 4. Oktober 2001 zu einem
  privaten Besuch in Medjugorje auf. Über seine Eindrücke am Ende der
  Wallfahrt sagte er unter anderem:
"Das
  ist mein erster Besuch in Medjugorje. Das erste Mal habe ich vor sechs Jahren
  von Medjugorje gehört. Ich denke, dass dies ein Zentrum marianischer Frömmigkeit
  sein sollte. Soviel ich gesehen haben, ist alles sehr glaubwürdig und im
  katholischen Geiste. Die Menschen hier können ihr christliches Leben erneuern
  und ich denke, dass das unterstützt werden sollte. Ich habe den Kreuzweg und
  den Rosenkranz auf den Bergen gebetet. Die Muttergottes kam zu den Kindern. In
  Lourdes ist sie den Kindern erschienen, in Fatima ist sie den Kindern
  erschienen und hier ebenfalls. Dies ist ein Wallfahrtsort. Darüber, dass sich
  die Kirche bezüglich Medjugorje noch nicht erklärt hat, kann ich nichts
  sagen, weil ich nicht viel darüber gehört habe, was gegen Medjugorje gesagt
  wird. Bei uns gibt es nicht viel Informationen darüber, was hier geschieht.
  Ich kann das nicht beurteilen, aber mein persönlicher Standpunkt ist, dass
  diese Frömmigkeit unterstützt werden müsste. Ich pflege eine große Frömmigkeit
  bezüglich Maria. Für mich ist dies eine besondere Gelegenheit und sie ist zu
  verbreiten. In Medjugorje ist Marias Liebe zum Frieden besonders betont. Sie
  ruft zum Frieden auf und ich werde versuchen, den Menschen ins Bewusstsein zu
  rufen, dass Maria möchte, dass ihre Kinder bzw. ihr Volk in Frieden lebt.
  Dieser Friedensweg sollte durch Gebet, Versöhnung und gute Werke bereitet
  werden. Ich denke, dass dies alles in der Familie beginnen muss."
 
BRASILIANISCHES FERNSEHEN REDEVIDA
   DER MEDJUGORISCHEN
  MUTTERGOTTES GEWIDMET
           
  
  Zum Fest des Schutzengels, am 2. Oktober, widmete der Leiter des unabhängigen
  katholischen Fernsehens REDEVIDA aus Brasilien, Joao Monteiro de Barros,
  zusammen mit seinem Journalisten- und Kamerateam, am Ende des abendlichen
  Gebetsprogramms in der Pfarrkirche der Muttergottes aus Medjugorje diesen
  katholischen Familienfernsehkanal. Mgr. Antonio Maria Mucciolo, Erzbischof von
  Botucatu, Präsident des Obersten Rats des brasilianischen Instituts für
  christliche Kommunikation in Brasilien, vereinigte sich geistig im Gebet mit
  ihnen und schrieb: "Medjugorische Muttergottes, Du, die inspirierst und
  einzige Besitzerin des Fernsehsenders REDEVIDA bist, bitte dafür, dass der
  FAMILIENKANAL ein Fernsehinstrument der Kommunikation nach moralischen,
  ethischen, gesellschaftlichen, bürgerlichen und christlichen Prinzipien wird,
  im Dienste des brasilianischen Volkes. Dein Sohn, unser Herr Jesus Christus
  segne und beschütze REDEVIDA für immer in seinen Bemühungen, TV MARIA in
  Brasilien zu verwirklichen.
Der Leiter dieses
  Fernsehsenders, Joao Monteiro de Barros sagte unter anderem:
Wir sind glücklich, hier
  sagen zu können: Muttergottes, Du bist Besitzerin dieses Fernsehens. Ab heute
  wird die medjugorische Muttergottes, die Friedenskönigin, über unser
  Fernsehen ein großer Kanal der Kommunikation zwischen Dir und uns sein. Wir
  haben auch einen Wallfahrtsort gebaut - den Wallfahrtsort des Lebens. In ihm
  werden sich von jetzt an die Schwarze Muttergottes, die Beschützerin
  Brasiliens und die medjugorische Muttergottes befinden. Vor dem Altar wird täglich
  die hl. Messe abgehalten und jeden Tag auch für Medjugorje gebetet. Ihr Land
  ist wunderbar. Ich habe großherzige Menschen und brüderliche Liebe erlebt.
  Ihr Land ist gesegnet und reich an Geistigkeit, hier erlebt man geistige
  Erneuerung. Ich werde allen sagen, hierher zu kommen und die Wahrheit zu
  erfahren. Ich habe die ganze Welt bereist und bin besonders glücklich, dass
  ich Gelegenheit hatte, hier zu sein, in dem Land, dass die Muttergottes
  Friedenskönigin ausgewählt hat.
 
           
In der Vigilie des Festes des
hl. Franziskus am 3. Oktober, feierte die Franziskanerfamilie in der ganzen Welt
den Übergang von dieser Welt in die Ewigkeit, den Transitus ihres Gründers,
des hl. Franziskus von Assisi. In Medjugorje wurde dieser Ritus unmittelbar nach
der hl. Abendmesse vollzogen. An ihm nahmen die medjugorischen Franziskaner,
Franziskanerinnen, Mitglieder der Franziskanerjugend und des franziskanischen
Dritten Ordens teil. Durch diese Liturgie erinnern die Franziskaner und Gläubigen
an die letzten Momente des Erdenlebens dieses großen Verliebten in Gott, der
sogar den Tod als seinen Bruder bezeichnete und ihm dankte, dass er ihn zu
seinem Schöpfer führt. Den Ritus des Todes des hl. Franziskus leitete Fra
Danko Perutina.
 
BESUCH VON
AMTSTRÄGERN DER MINISTERIEN DER FÖDERATION BIH
Amtsträger verschiedener Körperschaften der Föderation
BiH besuchten am 15. Oktober Medjugorje. Die Amtsträger sprachen mit Vertretern
des Tourismusverbandes des Ortes Medjugorje-Bijakoviƒi und mit dem medjugorischen Pfarrer Fra Branko Radoš bezüglich der Einreisevisa für Bosnien und Herzegowina. Fra
Branko Radoš machte sie mit dem Leben und der
pastoralen Arbeit der Pfarre St. Jakob in Medjugorje bekannt und wies sie auf
die ausländischen Pilger hin, die ein Visum für
den Besuch von Medjugorje benötigen. Er bat alle Amtsträger, alles in ihrer
Macht stehende zu tun, um den Pilgern den Erhalt notwendiger Visa zu
erleichtern.
 
DANKGOTTESDIENST
FÜR DIE FRÜCHTE DER ERDE
In der Pfarrkirche St. Jakob
wurde auch in diesem Jahr eine hl. Dankmesse für die Früchte der Erde
gefeiert. Die Kinder unserer Pfarre danken während der Eucharistiefeier dem
Herrn im Gebet und durch das Darbringen von Früchten für alles Gute, was uns
die Erde aufgrund der Liebe Gottes gegeben hat.