Datum: 30.11.2023.
Diesen Monat besucht der Pfarrer von Medjugorje, Pater Zvonimir Pavičić, zum ersten Mal Lateinamerika. Er begann seinen Besuch in Asunción, der Hauptstadt Paraguays, wo er bereits am Flughafen willkommen geheißen wurde mit typisch paraguayischer Musik und Tänzen. Auf seinem Gesicht sah man die Überraschung und Freude wegen der Zuneigung der Anwesenden.
Der Vormittag verlief mit einem Treffen zwischen Pater Zvonimir und dem Erzbischof von Asunción und dem Primas von Paraguay, Msgr. Adalberto Martínez Flores. Anwesend waren auch die Dekane von 12 Dekanaten von Asunción, die der Kardinal selbst zu diesem Treffen eingeladen hatte. Nur zwei von ihnen waren schon in Medjugorje.
Paraguay ist ein Land mit 80 Prozent Katholiken. Den Bischof Adalberto Martínez Flores ernannte im vergangenen Jahr Papst Franziskus zum Kardinal. Damit wurde er der erste Kardinal in der Geschichte der Kirche von Paraguay.
P. Zvonimir Pavičić sprach zu ihnen über Papst Franziskus und die offizielle Position der Kirche zu Medjugorje. Er sagte, dass er 2017 den Apostolischen Visitator, Msgr. Henryk Hoser, sandte, der später starb und durch Msgr. Aldo Cavalli ersetzt wurde. Er betonte, dass es sehr wichtig sei zu wissen, dass der Papst seit 2019 Diözesen und Pfarreien erlaubt, Pilgerfahrten nach Medjugorje zu organisieren, sodass Bischöfe und Priester nun frei nach Medjugorje pilgern können.
Der Erzbischof war sehr interessiert an dem, was Pater Zvonimir ihm und den anderen anwesenden Priestern erzählte, und stellte ihm mehrere Fragen dazu. Am Ende des Treffens verteilte Pater Zvonimir die Geschenke, die er zu diesem Anlass aus Medjugorje mitgebracht hatte.
„Das erste, was mir klar wurde, war, dass das ein sehr einfaches Land ist. Ich sah auch, dass es ein armes Land ist, aber dass es eine besondere Schönheit in sich trägt. Sobald wir am Flughafen ankamen, erwarteten uns sehr nette Leute. Während wir hierher fuhren, hatten wir das Gefühl, dass es ein Land voller guter Menschen ist. Ich denke, dieses Gefühl wird bleiben“, erläuterte Pater Zvonimir und sagte, dass der Grund seiner Ankunft der XII. Kongress der Königin des Friedens ist, an dem stets ein mit Medjugorje verbundener Priester teilnimmt.
„Wenn wir über die Botschaften der Jungfrau sprechen, ist die Hauptbotschaft der Aufruf zur Umkehr. Denn wenn sich jemand bekehrt, wenn er zu Gott zurückkehrt, hat er Frieden in seinem Herzen. Also, obwohl sich die Jungfrau in Medjugorje als Königin des Friedens vorstellte, denke ich, dass Bekehrung die wichtigste Botschaft ist“, sagte Pater Zvonimir, der sich auch mit Bischof Ignacio Gogorza traf. Mit ihm waren auch die Leiter und Mitarbeiter des Medjugorje Center Foundation in Paraguay Minu Fretes, Rocío Ortiz, Julia Jacobo, Pater Julio Rolón und der Pfarrer Pater Federico Gayoso.
Am Nachmittag wurde in der Pfarrei Klein-Jesus eine Heilige Messe gefeiert, der Msgr. Ignacio Gogorza vorstand. Pater Zvonimir predigte und verteilte am Ende den Anwesenden Bilder der Muttergottes, die er aus Medjugorje mitgebracht hatte, und einen Tag später nahm er in La Colmen teil am XII. Kongress der Maria, Königin des Friedens, in Paraguay.
Dieser Kongress begann mit der Begrüßung der Teilnehmer durch Bischof Ignacio Gogorza. Außerdem wurde ein Dokumentarfilm über Medjugorje gezeigt. P. Zvonimir hielt eine Katechese, aber das Volk ließ ihn fast nicht sprechen, weil sie ihm nach jedem Satz, den er an die Anwesenden richtete, applaudierten.
Pater Zvonimir sprach auch über die fünf Steine, die uns die Muttergottes hinterlassen hat, und betonte, dass „die Jungfrau nach Medjugorje kam, um uns einzuladen, Gott zu wählen“, und nach der Messe endete der Tag mit der Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament mit Meditationen von Pater Zvonimir. Das vierstündige Gebetsprogramm erinnerte alle an das Gebetsprogramm von Medjugorje in der Kirche des hl. Jakobus.
Am Fest Christi, des Königs des Universums, am letzten Sonntag, dem 26. November, beendete der Pfarrer von Medjugorje seinen Besuch in Paraguay. Die Heilige Messe leitete auch dieses Mal Bischof Ignatio Gogorza, und Pater Zvonimir predigte darüber, was für ein König Christus ist und was für ein Beispiel er uns gibt.
Nach dem Ende des XXII. Nationalkongresses fand eine sechs Kilometer lange Prozession mit der Statue der Königin des Friedens statt, und am Ende sagte Pater Zvonimir, dass „der Friede ein Symbol des göttlichen Segens ist“ und „Wer Frieden in seinem Herzen hat, wird ihn auch anderen geben können“.
Nach seinem Besuch in Paraguay reiste Pater Zvonimir Pavičić nach Uruguay, wo er bis zum 1. Dezember bleiben wird. Bei der Organisation des Medjugorje-Zentrums wird er an Gebeten, Messen, Gottesdiensten und Katechesen teilnehmen. Dann reist er weiter nach Bolivien. (FOTO)
