Der Vortag des 40. Jahrestags der Erscheinungen der Gospa: Friedensmarsch, Gelübde zu Ehren der Gospa, Rosenkranz und Heilige Messe….

Datum: 26.06.2021.

Tausende Pilger aus der ganzen Welt sowie die Pfarreigemeindemitglieder und jene aus den umliegenden Pfarreien, sind in einer beeindruckenden Kolonne, während des Friedensmarsches, vor der Kirche des hl. Jakobus in Medjugorje angekommen. Der Friedensmarsch ging los um 6 Uhr in der Frühe vor der Kirche des hl. Antonius in Humac. Die Pilger - mit Fahnen aus Brasilien, der Ukraine, Kroatien, Korea, Frankreich, Rumänien, Österreich, Spanien… segnete zu Beginn der Guardian von Humac, Pater Dario Dodog, durch den Marsch führte sie der Pfarrer von Medjugorje, Pater Marinko Šakota und vor der Kirche des hl. Jakobus in Medjugorje hat sie Pater Zvonimir Pavičić erwartet, der sie, am Ende des Friedensmarsches, mit dem Allerheiligsten gesegnet hat.  

Dieser Marsch findet seit 1992 statt und ein Einheimischer aus Ljubuški, der nicht vor unsere Mikrofone und Objektive wollte, sagte uns, er habe bisher an jedem Friedensmarsch teilgenommen, es aber noch nie so viele Menschen gab, die daran teilgenommen haben.

 „Das ist der bislang zahlreichste Friedensmarsch“, haben uns viele Gläubige bestätigt, die oft daran teilgenommen haben.

Am Nachmittag wurde zum zweiten Mal die große Gelübde - Fußwallfahrt unternommen, die von der Kirche in Čitluk bis zur Kirche in Medjugorje ging. Der Pilgermenge, die daran teilgenommen hatte, bedankte sich am Ende der Pfarrer von Čitluk, Pater Miro Šego, der sie zum Schluss segnete.

 „Danke, Pater Miro, dass er das organisiert hat! Wir sind überglücklich, dass wir daran teilnehmen konnten. Es ist außerordentlich schön gewesen und die vergangenen 8 Sonntage sind wir von Čitluk zum Erscheinungsberg gepilgert, worin sich uns die ganze Herzegowina angeschlossen hat, um sich auf diese große Gelübde - Fusswallfahrt vorzubereiten“, sagten uns am Ende die überglücklichen Teilnehmer; und danach begann das abendliche Gebetsprogramm.

Den Rosenkranz haben, wie jeden Tag in dieser Novene zu Ehren der Königin des Friedens, die Gemeindemitglieder von Medjugorje vorgebetet. Die feierliche Abendmesse hat Pater Miro Šego geleitet, die von 260 Priestern konzelebriert worden ist. In seiner Predigt sagte er, „dass in der Feier heute Abend, in der wir uns versammelt haben, in diesem Ort der Muttergottes und in ihrem Heiligtum, wollen wir uns zuerst bei Gott bedanken und dann bei der Königin des Friedens für diese 40 Jahre der Gnaden, die sich auf diesen Ort ausgegossen haben und auf all jene, die in diesen 40 Jahren diesen Ort besucht haben.“

Pater Miro sprach in seiner Predigt in Metaphern von Fotoalben, aus denen er die bedeutendsten Bilder dieser 40 Jahre heraus genommen hat. Das sind: die Seher, das Dorf Bijakovići und die Pfarrei Medjugorje, die Kirche und der Kirchplatz, die Pilger und die Königin des Friedens. Am Ende betonte er, „Mutter, wir sind treu geblieben, deine Botschaften zu empfangen...“

„Als Menschen haben wir während dieser 40 Jahre Ermüdungserscheinungen gehabt. Leider, wird in den Familien heute so wenig über Dich gesprochen.

Der Klang des Gebets in den Familien, der so stark gewesen ist vor unseren Häusern, ist heute fast erloschen und erklingt kurz oder nur wenig. Die Bibel und das Fasten werden nicht mehr erwähnt. Vergib uns, Mutter, für die Momente, in denen wir veshlossene Ohren und Herzen gehabt haben.

Aber Du, hast uns nicht aufgegeben, sondern hast uns jeden Monat, als Mutter, erneut angespornt und aufgerufen: ‚Danke, meine Kinder, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid.‘

Dir, Mutter, übergebe ich heute Abend von Neuem und weihe Dir und stelle unter

Deinen Schutzmantel das ganze versammelte Volk hier in Medjugorje, all jene, die hier den Frieden, die Herzensfreude und den Lebenswillen gefunden haben und, die aber aufgrund der neuen Gegebenheiten nicht in der Lage gewesen sind, nach Medjugorje herzukommen.

All diese aufgezählten Bilder aus den Fotoalben und die Menge aller Bilder, die sich tief in unser Herz und in unsere Erinnerung eingeprägt haben, durch diese 40 Jahre hindurch, sind der Grund dafür, dass wir heute Abend Gott feiern können und von Herzen sagen können: Danke, Mutter, für 40 Jahre der Gnaden“, sagte Pater Miro Šego. (FOTO)