Pater Grgur (Gregor) Blažević: „Als Kind kam ich immer wieder mit den Eltern nach Medjugorje“

Datum: 16.03.2014.

Pater Grgur (Gregor) Blažević ist Mitglied der franziskanischen Provinz des hl. Ćiril und Method in Kroatien. Er ist1978 in Zagreb geboren wo er am 15. Juni im vergangenen Jahr zum Priester geweiht wurde. Heute ist er Pfarrvikar in der Pfarre  St. Nikolaus, dem  Bischof  in Ćakovci. Sein Vater  Grga pilgerte regelmäßig zur Königin des Friedens, dazu organisiert er selbst schon einige Jahrzehnte Pilgerfahrten. Pater Gregor sagt, wie sehr Medjugorje ihr Familienleben beeinflusst hat, das heißt, seiner Eltern, die den Geist von Medjugorje in ihr Familienleben gebracht haben. „Da meine Eltern eine besondere Zuneigung zu Medjugorje hatten, haben sie buchstäblich alles zu ändern begonnen, sie übertrugen die Botschaften der Gospa auf uns Kinder. Ehrlich gesagt, haben wir Kinder das oft nicht begriffen, wir waren vielmehr Kinder dieser Welt, die nicht annehmen wollten, dass die Eltern es gut mit uns meinten und dass es wichtig ist, christlich zu leben, so wie uns die Gospa das aufträgt, dass wir in der Familie beten, dass wir ein sakramentales Leben führen, dass wir die Bibel lesen. Meine Eltern haben jeden Abend mit uns gebetet. Das kam mir damals reichlich langweilig und anstrengend vor. Ich habe es nicht begriffen..Nun, was die Eltern durch viele Jahre gesät haben, das Familiengebet, hat dann später Früchte getragen“.  So sagte Pater Gregor, der als Kind immer wieder mit den Eltern nach Medjugorje kam. Er erinnert sich noch an die erste Pilgerfahrt  im Jahre 1984 „Ich war ja noch klein, aber ich erinnere mich noch an alles. Ich wusste, dass ich da einen besonderen Ort besuche, so hat es mir die Mutter erklärt und oft hoffte ich, dass ich die Gottesmutter sehen werde. Wir haben in der Kirche geschlafen, im Autobus alles war anders als heute. Es gab keine Annehmlichkeiten. Gott sei Dank, hat sich Medjugorje heute weiter entwickelt, damit die Pilger wenigstens eine Unterkunft bekommen, zu essen und etwas Souvenir kaufen können. An was ich mich noch sehr genau erinnere, das war sie große Freude meiner Mutter, ich aber, wie eben Kinder sind, habe nichts von  dem verstanden, was da geschieht, ich wollte nur so rasch wie möglich wieder nach Hause. Obwohl wir sehr müde, hungrig und ermattet  waren, meine Mutter war ständig glücklich und tröstete mich, dass alles wieder gut wird. Im Nachhinein habe ich erkannt, dass  sie damals gesund geworden ist.“  Pater Gregor erwähnt, dass er erst dann mit Liebe nach Medjugorje pilgerte, als er sich seiner Berufung bewusst wurde, was nicht geradewegs eine Frucht der Marienerscheinungen  ist, aber jedenfalls kann man sagen, dass diese darauf einen Einfluss durch die Eltern hatten, denen Maria das Leben verändert hatte und sie zu Jesus hinzog. Den größten Einfluss auf meine Berufung hatte wohl, dass in unserer Familie gebetet wurde. Ich bin fest überzeugt, dass in einem solchen Geist,  obwohl es niemand erwartet hätte, meine Berufung geboren wurde.“ sagt der junge Franziskaner.