Verehrte Wohltäter und Freunde von Medjugorje!

Datum: 03.12.2005.

Zu Beginn der Adventzeit, der Zeit der Erwartung, versucht jeder von uns auf seine Weise, in der Familie oder in der Gemeinschaft, den Weg dem zu bereiten, der da kommen soll.

Immer wieder kommt er und sucht uns. Er schickt uns fortwährend seine Propheten, die uns das verkünden. Seine und unsere Mutter Maria ist von allem Anfang an seine unmittelbarste Schülerin und seine vertrauenswürdige Mitarbeiterin. Unzählige Male hat sie sich im Laufe der Geschichte als solche erwiesen. In unseren Tagen ist sie die von Gott gesandte Königin des Friedens. Er sendet sie, um uns durch himmlische Weisheit den Frieden zu lehren. Er schickt sie, um uns zu lehren, was unserem Frieden dient und was ihn zerstört. Wir danken Gott und preisen ihn für all jene, die im Gebet, in der Versöhnung, im Fasten, im Empfang der Sakramente und im Lesen der hl. Schrift die göttliche Weisheit des Friedens kennengelernt haben.

Unser Volk hat durch unzählige Freunde und Wohltäter auf wunderbare Weise erfahren, dass eine mit Gott verbundene Gemeinschaft den Menschen in Not mit Solidarität und aufopferungsvoller Hilfe beisteht. Wir haben Not und Liebe erfahren. Durch eure Arbeit und durch eure Hilfe in der Kriegs- und Nachkriegszeit hat Gott durch wunderbare Güte zu uns gesprochen.

In diesen zehn Jahren des Bestehens der Gemeinschaft «Medjugorje Mir» habt ihr unvergessliche Dinge zustande gebracht. Danke, dass ihr uns dadurch ermöglicht habt, unermüdliche Vermittler eurer Liebe zu  sein. Danke, dass ihr ihrem Ruf gefolgt seid. 

Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit des Schenkens. Daher müssen auch wir als karitative Organisation diese Zeit nützen und uns so gut wie möglich in der Weise vorbereiten, die man von uns erwartet. Leider wird die soziale Situation in Bosnien und in der Herzegowina jeden Tag schlechter. 45 % der Einwohner leben unter der Armutsgrenze. Viele wissen nicht, wo sie sich hinwenden sollen. Winter ist und viele haben keine Heizmöglichkeit. Ein Holzofen, der sowohl zum Kochen als auch  Wärmen dient, kostet etwa 150 €. Einige brauchen aber auch Hilfe, um unbeglichene Schulden zu tilgen, andere wiederum brauchen mehr als dringend Medikamente, Alte und Behinderte warten darauf, dass sie jemand besucht, aber auch auf jemanden, der ihnen Hilfe bringt, denn so manche wissen nicht, was sie heute essen werden. (Der durchschnittliche Pensionsbetrag in Bosnien-Herzegowina beträgt 80 € im Monat)

Können wir ihnen helfen?

Ermöglicht es uns, dass wir für jene eure verlängerte Hand sind, die Hilfe nötig haben. Zeigen wir ihnen noch einmal, dass sie nicht vergessen sind. Wir brauchen Lebensmittel, Hygieneartikel, Windeln für Erwachsene, Windeln für Kinder, Kleider und Schuhe. Wenn ihr eine Pilgerfahrt macht, denkt auch an sie. Zwischen eurem Gepäck im Autobus oder im Auto werdet ihr sicher auch ein wenig Platz für Sachen finden, die ihr nicht mehr benötigt, die andere aber dringend brauchen. Macht ein Weihnachtsgeschenk, schreibt das Alter und Geschlecht des Kindes darauf und wir werden an eurer Stelle so manchem Kinderantlitz ein Lächeln entlocken. Wir werden Euch gern als Gäste empfangen und euch die Einrichtungen im Mutterdorf zeigen.

 

Ihre freiwillige Spenden können Sie einzahlen an:

UniCredit Zagrebacka banka BH.d.d.

Devizni: 48-06-12877-1

SWIFT: ZABA BA 22

 

Danke in voraus für Ihre noch so kleine Hilfe.

Die Franziskaner von Medjugorje