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Bulletin 208

Medjugorje, 26.rz 2005

 

 

 

„Liebe Kinder! Heute rufe ich euch zur Liebe auf. Meine lieben Kinder, liebt einander mit der Liebe Gottes. In jedem Moment, in Freude und in Trauer, möge die Liebe überwiegen und so wird die Liebe in euren Herzen zu herrschen beginnen. Der auferstandene Jesus wird mit euch sein und ihr werdet Seine Zeugen sein. Ich werde mich mit euch freuen und euch mit meinem mütterlichen Mantel schützen. Besonders, meine lieben Kinder, werde ich mit Liebe auf eure tägliche Bekehrung schauen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!“

25. März 2005

 

 

SKLAVEN DER GEWOHNHEITEN UND BRÄUCHE

 

            Meinen täglichen Pflichten nachgehend, traf ich eines Morgens einen Bekannten. Ich bemerke sofort, dass er angespannt war. Auf meine Frage, wie es ihm gehe, antwortete er: „Ah, ich habe schon ganz genug von diesem Schnee und Eis“. „Aber warum ärgerst Du Dich gerade über den Schnee, der doch so selten bei uns fällt?“ fragte ich ihn. „Warum sollte ich mich nicht darüber ärgern, die Tageszeitung ist noch nicht gekommen und es ist schon Mittag. Ich lese sie jeden Tag, und heute gibt es keine. Wie kann mein Tag dann gut sein?“ Eine andere Person sagte mir, dass der Tag schlecht begonnen habe, weil sie in Eile war und keine Zeit hatte, ihren Morgenkaffee zu trinken, ohne den sie nicht funktionieren kann.

            Das ist unsere Wirklichkeit. Die Dinge dieser Welt und unsere Gewohnheiten, ohne die wir nicht leben können, bestimmen unsere Stimmung, den Tagesablauf und die Zeit. Wir können einfach nicht leben ohne irgendwelche Dinge, die, für sich genommen, eigentlich unwichtig sind. Wir sind zu ihren Sklaven geworden. Wenn wir heute über die Sklaverei sprechen, sollte man nicht nur an Gefängnisse, Lager und Kolonisierung von Völkern und Menschengruppen zu denken. Heute herrscht die Versklavung des Herzens und des Geistes. Unser Herz und unser Geist sind gefangen. Wir leben in unserem eigenen Gefängnis. Wir unterliegen allen möglichen Zwängen, sind behindert durch die eigenen Gewohnheiten und Bräuche. Sklavisch kämpfen wir für Ansehen, sklavisch gehen wir unseren Geschäften nach, dienen falschen Freunden, Interessen, sind dem Geld, den Versicherungsgesellschaften, den Banken, den Glücksspielen, dem Alkohol, den Drogen, den Medien… sklavisch untertan. In einer Welt, die ständig die Freiheit des Einzelnen verkündet, sind wir zu modernen Sklaven geworden.

            Wenn Jesus seinen Zeitgenossen sagte, dass er gekommen sei, sie im Geiste und in der Wahrheit zu befreien, haben sie sich innerlich dagegen aufgelehnt, weil sie doch Abrahams Söhne sind, die sich durch nichts versklaven lassen. (Vgl. Joh 8,32-33). Wie schon viele Male, waren Jesu Gedanken nicht ihre Gedanken. Jesus spricht über die Knechtschaft der Sünde, über die blinde Unterwerfung unter das Gesetz, welches das Herz und das Bedürfnis des konkreten Menschen nicht berücksichtigt. Jesus ließ sich ans Kreuz schlagen und starb, um uns zu befreien, er besiegte die Sünde und verkündete eine Zeit des Lebens und der Fülle.

            Jeder von uns kennt sein eigenes Gefängnis. Neben uns schreit die Stimme der Freiheit. Die Sünde und die Zwänge im Diesseits hinter sich lassen, das ist der Weg in die Freiheit, der  durch keinerlei Systeme und politische Einrichtungen der Welt beschränkt ist. Ein Dichter sagt: Seele, du bist geschaffen, um zu fliegen! Die Freiheit ist, wie es scheint, nicht durch Mauern und Gitter beschränkt. Die Freiheit wird im Herzen gelebt. So haben wir heute mehr freie Menschen in den Gefängnissen als in der so genannten Freiheit. Es gibt keine Freiheit ohne Gott, denn Gott schenkt jedem Einzelnen einen freien Willen als unveräußerlichen Bestandteil des Lebens. Der Ort der Freiheit sind heute die Beichtstühle, vor allem in Medjugorje. Sie zeugen vom Sieg der Gnade Gottes über die Sünde des Menschen. Die Worte des Priesters: Deine Sünden sind dir vergeben, gehe hin in Frieden, wollen sagen: Jesus hat dich in Geist und Wahrheit erneuert, gehe hin und lebe frei von jeder Sünde und von jedem Zwang.

 

                                                                                               Pater Mario Knezović

 

N A C H R I C H T E N

 

 

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

            Im Februar empfingen in der Pfarre Medjugorje 23.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 649 Priester aus dem In- und Ausland.

            Im besagten Monat hielten sich Pilgergruppen aus Italien, Mexiko, Frankreich, Österreich, den USA, Korea, Kanada, Bosnien-Herzegowina und Kroatien in Medjugorje auf.

 

DIE ZWÖLFTE INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENSZENTREN UND MEDJUGORISCHEN GEBETS-, PILGER- UND KARITATIVEN GRUPPEN HAT STATTGEFUNDEN

            In Medjugorje fand vom 6. bis 10. März 2005 die Zwölfte Begegnung der Leiter medjugorischer Friedens- und Gebetszentren, Pilger- und karitativen Gruppen statt. An der Begegnung nahmen 120 Personen aus fünfzehn Ländern teil. Das Thema der diesjährigen Begegnung lautete: „Leiter und Pilger“.

            Vortragende bei der diesjährigen Begegnung waren Hubert Liebherr aus Deutschland und Kevin Lacey aus Irland. Während der Begegnung wurde auch ein Fasten- und Gebetstag abgehalten, der von Pater Ljubo Kurtović geleitet wurde. In der Rolle des Leiters sprach Pater Jozo Zovko. Pater Ivan Landeka berichtete über die humanitären Aktivitäten  in Bezug auf Medjugorje. Die Messfeiern während der Begegnung leiteten Pater Dr. Tomislav Pervan, Pater Ljubo Kurtović, Pater Svetozar Kraljević und Pater Mario Knezović, der Leiter des Informationszentrums „Mir“ Medjugorje und dieser Begegnung. Während der Begegnung wurde der Dokumentarfilm „Das medjugorische Licht“ gezeigt. Die Abschlussmesse leitete der medjugorische Pfarrer Pater Branko Radoš. Während der Begegnung wurde besonders für die Gesundheit des Heiligen Vaters, Papst Johannes Pauls II., gebetet, und dem Papst ein Schreiben mit Genesungswünschen und der Unterschrift aller Teilnehmer geschickt. Die Teilnehmer der Begegnung verfassten auch eine Erklärung, die wir nachfolgend in Gänze wiedergeben.

 

ERKLÄRUNG

 

            Versammelt im Schoße der Friedenskönigin in Medjugorje, erfüllt vom tiefen Gefühl der Verbundenheit mit Christus und der Kirche, haben wir die zwölfte Internationale Begegnung der Leiter der Friedenszentren und medjugorischen Gebets-, Pilger- und karitativen Gruppen abgehalten. Da wir bereits viele Jahre als Pilger, aber auch als Leiter von Wallfahrten mit Medjugorje verbunden sind, stellten wir Betrachtungen über das Thema „Leiter und Pilger“ an.

            Sich der Tatsache bewusst seiend, dass Medjugorje Pilger aus allen Teilen der Welt versammelt, haben wir, offen für den Heiligen Geist, Vorträge über die Rolle des Leiters als verlängerte Hand Gottes und der Muttergottes auf dem Weg der Umkehr zahlreicher Menschen gesprochen. Ständig waren wir uns der Worte Jesu bewusst: „Nicht ihr habt mich gewählt, sondern ich habe euch gewählt“ (Joh 15,16). Leiter zu sein, ist ein Geschenk, aber auch eine große Verpflichtung, die man nur in vollkommener Zusammenarbeit mit Gottes Gnade erfüllen kann und indem man den Botschaften der Muttergottes Gehör schenkt: „Deshalb, liebe Kinder, hört und erlebt, was ich euch sage. Denn es ist wichtig, dass ihr euch an meine Worte und an alles, was ich euch gesagt habe, erinnert, auch dann, wenn ich nicht mehr mit euch sein werde…“ (Vgl. Muttergottesbotschaft vom 25.10.1992). In dem Sinne beschlossen wir, erneut die wichtige Vermittlerrolle des Leiters, der ein gewisser Wegweiser zu Gottes Pfad ist, zu bewerten. Gemeinsam sammelten wir Kraft im Gebet für die unermüdliche Fortsetzung der Mission, die wir übernommen haben. Außerdem brachten wir unsere Erfahrungen und Gedanken vor, und dass jeder Leiter von Gebetsgruppen vor allem im Geist, in der Freiheit und in der Wahrheit persönlich evangelisiert sein muss, um die Vermittleraufgabe ausüben zu können. „Ihr braucht den Geist der Wahrheit, um die Botschaften so übermitteln zu können, wie sie sind, ohne ihnen irgendetwas hinzuzufügen oder auszulassen, so wie ich es gesagt habe… (Vgl. Muttergottesbotschaft vom 9.6.1984).

            Von dieser Begegnung aus laden wir alle, die Wallfahrten nach Medjugorje organisieren, ein, das Gebets- und Liturgieprogramm, das das Pfarramt in Medjugorje anbietet, in den Mittelpunkt ihrer Reisen zu stellen, und den Pilgern die unbedingte Wichtigkeit des sakramentalen Lebens der Kirche, besonders der heiligen Messe und der Beichte, ans Herz zu legen.

            Wir haben auch für die gute Gesundheit des Heiligen Vaters, Papst Johannes Pauls II., gebetet und von Gott Kraft und die Fürsprache der Muttergottes für seinen Dienst an Christus, an der Kirche und an den Menschen erbeten.

 

Medjugorje, den 10. März 2005                                       Die Teilnehmer

 

 

DIE GEISTLICHE BEWEGUNG DER FRIEDENSKÖNIGIN IN DER WELT – ADRESSENVERZEICHNIS UND KOORDINATION

            Auf der 12. Internationalen Begegnung der Leiter medjugorischer Friedens- und Gebetszentren, Pilger- und karitativen Gruppen (vom 6. bis 10. März 2005) haben wir den Versuch eines ersten Adressenverzeichnisses vorgestellt, der von der Universalität der geistlichen Bewegung zeugt, die von den Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje angeregt wurde. Dank der Antworten auf unsere Umfrage und der Daten, die auf verschiedenen medjugorischen Internet-Seiten veröffentlicht wurden, befinden sich jetzt 544 Adressen von Organisatoren von Wallfahrten, Friedenzentren und Gebetsgruppen aller Kontinente im Verzeichnis. Dies ist erst der Anfang, und wir bitten um Ihre Hilfe bei der Vervollständigung der Adressen. Das Adressenverzeichnis ist noch nicht für die Veröffentlichung vorgesehen, weil wir weiter an ihm arbeiten, aber wir hoffen, es in näherer Zukunft veröffentlichen zu können. Es soll den Gläubigen, die den Wunsch haben, sich dieser Gebetsbewegung anzuschließen, helfen.

            Auf der 12. Internationalen Begegnung der Leiter wurde auch das Bedürfnis des Wallfahrtsortes und der Pilger hervorgehoben, Koordinationskörperschaften auf nationalen Ebenen zu gründen, deren Rolle die leichtere Zusammenarbeit auf nationaler Ebene, die Kommunikation mit der lokalen Kirche sowie auch die Kommunikation mit dem Wallfahrtsort in Medjugorje sein sollte. In einigen Ländern gibt es bereits funktionierende Körperschaften: Für Deutschland ist dies das „Deutschsprachige Informationszentrum für Medjugorje“, Hubert Liebherr – www.medjugorje-info.de, für Polen „Wspolnota Krolowej Pokoju przy kosciole ojcov Pijarow“, Pater Stanislaw Kania, Krakau, für Österreich die „Gebetsaktion“ – http://www.gebetsaktion.at, für Irland die „National Medjugorje Council of Ireland“, Paul Wallace… Wir bitten Sie, mit ihnen im Dienste der Verbreitung der Muttergottesbotschaften zusammenzuarbeiten und hoffen, dass im Laufe der nächsten Jahre sich auch in anderen Ländern solche Körperschaften im Dienst der Zusammenarbeit und der Evangelisation auf nationalen Ebenen entwickeln werden.

Wir bitten alle medjugorischen Leiter von Friedenszentren, Gebets-, Pilger- und karitativen Gruppen: Füllen Sie den Umfragebogen aus, den Sie auf unserer Web-Seite unter der Rubrik MEDJUGORJE IN DER KIRCHE – UMFRAGE: DIE GEISTLICHE BEWEGUNG DER FRIEDENSKÖNIGIN IN DER WELT - finden werden und senden Sie ihn per E-Mail an die Adresse medj.lidija@medjugorje.hr oder per Fax-Nummer: +387 36 651 444 an den Wallfahrtsort der Friedenskönigin in Medjugorje.

 

MIRJANA SOLDO HATTE AM 18. MÄRZ 2005 DIE JÄHRLICHE ERSCHEINUNG

Die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo hatte vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982 tägliche Erscheinungen. Während der letzten täglichen Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, als sie ihr das 10. Geheimnis anvertraute, dass sie ihr einmal jährlich, und zwar am 18. März, erscheinen wird. So war es während all dieser Jahre und so auch in diesem Jahr.

Mehrere Tausend Pilger versammelten sich zum Rosenkranz in der Gemeinschaft "Cenacolo" begann. Die Erscheinung begann um 14:09   und dauerte bis 14:14. Die Muttergottes gab folgende Botschaft:

„Liebe Kinder! Ich komme zu euch als Mutter, die ihre Kinder über alles liebt. Meine Kinder, ich möchte auch euch lehren zu lieben. Ich bete dafür. Ich bete, dass ihr in jedem eurer Nächsten meinen Sohn erkennt. Der Weg zu meinem Sohn, der wahrer Friede und Liebe ist, führt über die Liebe zu allen Nächsten. Meine Kinder, betet und fastet, dass euer Herz offen ist für dieses mein Anliegen.“

 

ZEHNTES INTERNATIONALES SEMINAR FÜR PRIESTER

            Das zehnte internationale Seminar für Priester findet vom 4. bis 9. Juli 2005 in Medjugorje statt: Thema des Seminars ist: Eucharistie und Maria – Was er auch sagt, das tut“ (Joh 2,5).

 

PROGRAMM DES SEMINARS

 

4. Juli 2005, Montag

13.00-18.00 Uhr Anmeldung der Teilnehmer (Neuer Saal)

18.00 Uhr        BEGINN DES SEMINARS

                        Rosenkranzbeten, hl. Messe

                        Heilungsgebet und die glorreichen Gesätze des Rosenkranzes

 

5. Juli 2005, Dienstag

08.30 Uhr          Laudes in lateinischer Sprache und Anbetung des Allerheiligsten

09.00 Uhr          Vortrag (Pater Dr. Zvjezdan Linić, O.F.M.)

10.00 Uhr          Pause

10.30 Uhr          Gebet

15.30 Uhr          Vortrag (Pater Dr. Zvjezdan Linić, O.F.M.)

16.30 Uhr          Pause

17.00 Uhr          Gebet

18.00 Uhr          Abendprogramm (Rosenkranz, heilige Messe, Heilungsgebet)

 

6. Juli 2005, Mittwoch

08.30 Uhr          Laudes in lateinischer Sprache und Anbetung des Allerheiligsten

09.30 Uhr          Vortrag (Pater Dr. Zvjezdan Linić, O.F.M.)

10.00 Uhr          Pause

10.30 Uhr          Gebet

15.30 Uhr          Vortrag (Pater Dr. Zvjezdan Linić, O.F.M.)

16.30 Uhr          Pause

17.00 Uhr          Gebet

18.00 Uhr          Abendprogramm (Rosenkranz, heilige Messe, Heilungsgebet)

22.00 Uhr          Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament

 

7. Juli 2005, Donnerstag

06.00 Uhr          Rosenkranz auf dem Berg der Erscheinung

09.30 Uhr          Vortrag, Gebet (Pater Dr. Zvjezdan Linić, O.F.M.)

10.00 Uhr          Pause

10.30 Uhr          Gebet

15.30 Uhr          Vortrag (Pater Dr. Zvjezdan Linić, O.F.M.)

16.30 Uhr          Pause

17.00 Uhr          Gebet

18.00 Uhr          Abendprogramm (Rosenkranz, hl. Messe und Anbetung)

 

8. Juli 2005, Freitag

06.00 Uhr          Kreuzweg auf den Kreuzberg

                        Beichte

16.00 Uhr          Gebet, Betrachtungen

18.00 Uhr          Abendprogramm (Rosenkranz, hl. Messe, Verehrung des Kreuzes des Herrn)

 

9. Juli 2005, Samstag

08.30 Uhr          Besuch des Grabes von Pater Slavko Barabarić, Gebet

09.00 Uhr          Erfahrungen, Zeugnislegungen

 

 

ABSCHLUSS DES TREFFENS MIT DER HL. MESSE UM 12 UHR.

 

Vortragender im Seminar ist Pater Dr. Zvjezdan Linić, O.F.M. Er wurde 1941 in Svilno, unweit des Marienwallfahrtsortes der Gnadenmutter auf dem Trsat (Kroatien) geboren. In den Franziskanerorden trat er im  Jahre 1958 ein, und im Jahre 1967 wurde er zum Priester geweiht.

            Er studierte in Samobor, Zagreb, Paris und Innsbruck, wo er 1970 die Doktorprüfung über das theologische Thema der Liturgie ablegte.

            Er wirkte von 1981 bis 1997 als Priester unter kroatischen Gastarbeitern in Innsbruck und in Paris, sowie in der Heimat, auf dem Trsat, in Karlovac, Novi Sad, Osijek und Zagreb. Seit 1997 ist er Leiter des Begegnungshauses Tabor im Franziskanerkloster in Samobor, wo er zahlreiche Exerzitienkurse und Seminare für die geistliche Erneuerung für alle Stände in der Kirche organisiert und leitet.

            Sein pastorales Priesterleben widmete er vor allem den Jugendlichen und dem Franziskaner-Weltorden. Einer großen Zahl von Jugendlichen half er, durch die Sakramente der christlichen Initiation den Weg in die Kirche zu finden und Christus, den Erlöser, kennen zu lernen. Er hält Vorträge für die Studenten. Besonders aktiv ist er in den geistlichen Erneuerungen für Priester, Ordensbrüder und –schwestern sowie für Gläubige-Laien. Diesbezüglich ist er besonders bekannt als Leiter von Seminaren für grundlegende christliche Erfahrung und von Seminaren für Heilung und Befreiung.

            Sie können sich per E-Mail: seminar.marija@medjugorje.hr oder  per Fax-Nr. 00387 36 651 999 (für Marija Dugandžić) anmelden.

            Wir bitten alle Priester, die selbst  für eine Unterkunft in einer Familie in Medjugorje sorgen, in ihrer Anmeldung Name und Nachname sowie die Telefonnummer der Familie, mit der sie die Unterbringung vereinbart haben, anzugeben. Priester, die keine direkte Bekanntschaft oder keine Möglichkeit haben, eine Unterkunft zu vereinbaren, sollten dies auch in ihrer Anmeldung vermerken, damit wir das für sie organisieren können.

            Die Kosten des Seminars werden mit fünf Messeintentionen beglichen.

            Es ist notwendig, mitzubringen:  das Zelebret vom Vorgesetzten, die Albe und Stola, die Bibel, ein kleines Radio mit FM-Frequenz und Hörer (für Simultanübersetzung).

Viele Priester haben keinen Internetzugang  und sind über das Bestehen einer solchen internationalen Begegnung in Medjugorje nicht informiert. Deshalb bitten wir alle Organisatoren von Wallfahrten, Gebetsgruppen und Friedenszentren, diese Information in allen ihnen zur Verfügung stehenden Nachrichtenmedien zu veröffentlichen, damit die Priester in größtmöglicher Zahl teilnehmen können. Darüber hinaus bitten wir Sie, die Priester, die kommen wollen, aber keine für die Reise notwendige Mittel haben, in dem Ihnen möglichen Maß materiell zu unterstützen. Wir danken Ihnen im Voraus dafür und erbitten für Ihre Arbeit Gottes Segen und den Segen der Friedenskönigin.

 

KEINE VISUMSPFLICHT MEHR FÜR STAATSANGEHÖRIGE DER REPUBLIK SLOWAKEI, DER REPUBLIK TSCHECHIEN, DER REPUBLIK POLEN UND DER REPUBLIK UNGARN

            Auf der am 22. Februar 2005 abgehaltenen Ratssitzung der Minister von Bosnien-Herzegowina wurde der Beschluss über die Befreiung von der Visumspflicht für Staatsangehörige der Republik Slowenien, der Republik Tschechien, der Republik Polen und der Republik Ungarn beschlossen,  die im Zeitraum vom 01. April bis 31. Oktober 2005 nach Bosnien-Herzegowina einreisen. Staatsangehörige dieser Länder haben das Recht, sich bis zu drei Monaten ohne Visum im Gastland aufzuhalten. Sie können über den  internationalen Flughafen Sarajevo und über andere internationale Grenzübergänge einreisen.

 

AKTION „FÜR DAS LEBEN“

            Der Radiosender „Mir“ Medjugorje hat die humanitäre Aktion „Für das Leben“ ins Leben gerufen. Die Aktion „Für das Leben“ wird auch vom vrhbosnischen Erzbischof Kardinal Vinko Puljić, dem Leiter des Familienrats der Bischofskonferenz von BiH, unterstützt, der darauf hinwies, dass man nicht von milden Gaben sondern von der Arbeit leben kann: „Es liegt in der Verantwortung der Gesellschaft, dass man von seiner Arbeit  leben kann“. Der Kardinal unterstützte besonders die Vereinigung vielköpfiger Familien, denn er entstammt selber einer solchen. Er sagte: „Das ist so notwendig für unser Gebiet. Gemeinsam sind wir stärker. Man muss für sein Recht kämpfen.“ Unterstützung erhielt die Aktion auch von der Sendung für Familienthemen „Oase des Lebens“, die bereits seit zweieinhalb Jahren ausgestrahlt und von Višnja Spajić redigiert wird. Die Aktion „Für das Leben“ lädt Gläubige, Bürger, Unternehmer, Familien und andere ein, die einer konkreten vielköpfigen Familie, der die lebensnotwendigen Mittel fehlen, helfen können.