BISCHÖFE IN MEDJUGORJE UND ÜBER MEDJUGORJE Februar 2004.

Februar 2004.

Kardinal Josip Bozanic: Erzbischof von Zagreb (Kroatien)

13.2.2004.- Einem Artikel zufolge, der heute, am 13. Februar 2004 in der Zeitung „Slobodna Dalmacija“ veröffentlicht wurde, hat der Erzbischof von Zagreb, Kardinal Josip Bozanic bei einem Treffen mit Schülern der 7. Klasse eines Gymnasiums in Zagreb am Donnerstag, dem 12. Februar 2004, unter anderem auf die Frage über die Stellung der Kirche zu Medjugorje geantwortet:

„Die Kirche sagt, daß das, woran wir glauben sollen, die Hl. Schrift ist. Die Kirche anerkennt aber auch die Möglichkeit sogenannter Privatoffenbarungen, aber die Gläubigen sind nicht verpflichtet, daran zu glauben. Medjugorje kann man unter diesem Gesichtspunkt sehen.“

Der Kardinal hat daran erinnert, daß die Bischöfe Anfang der 90er Jahre in Zadar zu dem Schluß gekommen sind, daß man aufgrund der Untersuchungen nicht von einer Übernatürlichkeit der Ereignisse in Medjugorje sprechen kann, aber sie haben sie auch nicht verneint.

„Darüber können wir bis heute nicht unser Urteil abgeben, denn wir haben nicht genügend Argumente, obwohl wir den Menschen nicht das Recht vorenthalten, daß sie dorthin pilgern und dort beten. Wir wünschen uns, daß dort eine wahre katholische Lehre verkündet wird und daß die Messen nicht mit den angeblichen Erscheinungen in Verbindung gebracht werden.“

Glas Koncila, das katholische Wochenblatt aller kroatischen Diözesen, berichtet in der Nummer 8 (1548) vom 22.2.1004 über den unerwarteten Besuch von Kardinal Bozanic in der 7. Klasse eines Gymnasiums in Zagreb.

„Der Kardinal sagte, dass wir als Gläubige nicht verpflichtet sind, an Privatoffenbarungen zu glauben, dass man nicht von einer Übernatürlichkeit sprechen kann, dass die Kirche Medjugorje aber auch nicht verneint hat. Die Kirche, so sagte Kardinal Bozanic, hat noch immer nicht genügend Argumente, dass sie ein Urteil über die Erscheinungen abgeben kann. „Wir sehen, daß die Menschen verschiedene Gnaden empfangen und deshalb muß alles, was man den Menschen dort anbietet, der Lehre der Kirche entsprechen“, betonte der Kardinal. Und er fügte hinzu, dass niemand verpflichtet ist, an die Erscheinungen in Medjugorje zu glauben.

April 2004.

Msgr. Bernardo Witte, Oblate der hl. Jungfrau Maria, Altbischof der argentinischen Diözese Conception

Msgr. Bernardo Witte, Oblate der hl. Jungfrau Maria, Altbischof der argentinischen Diözese Conception, verbrachte die Karwoche im Jahr 2004 in Me djugorje. Zur Pilgerfahrt kam er mit eienr Gruppe aus Deutschland, da er selber auch Deutscher ist. Er feierte die hl. Messe am Vormittag mit deutschsprachigen Pilgern, er betete und hörte Beichte. Über Medjugorje sagte er:

Wir Bischöfe sind alle fünf Jahre beim Ad limina-Besuch beim Hl. Vater. 1984, nach dem Aufenthalt in Rom, habe ich einen Priesterfreund in Wien besucht. Er erzählte mir von Medjugorje und ich glaubte ihm aufs Wort. Seit damals hatte ich den Wunsch, nach Medjugorje zu kommen. Jetzt wo ich in Pension bin, habe ich Zeit und deshalb wollte ich in der Karwoche nach Medjugorje kommen. Ich möchte sehen, kennenlernen und beten. Ich hörte die Schlüsselworte: Gebet, Buße, Umkehr. P. Mathuni, der mir von Medjugorje erzählt hat, war bei einer Erscheinung dabei. Er sah die Ehrlichkeit der Kinder und die Intensität des Gebetes der anwesenden Pilger. Seit damals begleite ich die Ereignisse von Medjugorje und in diesen 20 Jahren bin ich zur Überzeugung gekommen, daß sie echt sind. Sie tragen die Botschaft des Glaubens du die Botschaft der Hoffnung in sich, die die Kirche überbringt, wenn sie zum Gebet, zum Fasten und zur Umkehr aufruft.

(über das Fasten) Diese Intensität ist für mich überraschend, aber ich deute sie so: Die Moral und die Ethik in der Welt sind in großer Gefahr. Bei extremer Gefahr für die Welt, für die Kirche und für die Seelen braucht es extreme Mittel.

(über die Tatsache, dass alle Seher von Medjugorje verheiratet sind): Ich denke, daß es um die Betonung der Heiligkeit der Ehe, der Fortpflanzung und der Geschlechtlichkeit geht. Die heutige Zivilisation des Todes führt zum Tod, die Ereignisse in Medjugorje hingegen sind auf eine Zivilisation des Lebens und der Liebe ausgerichtet. Ich würde sagen, daß die Erneuerung des Familienlebens und die Erneuerung der Pfarre und ihrer pastoralen Kraft ineinander gehen. Hier bekommt der Mensch nicht nur einen Eindruck der lebendigen Kirche, sondern er erlebt diese Erfahrung auch. Das ist eine Tatsache.

(über die Tatsache, daß die Erscheinungen täglich sind und daß es schon mehrere tausend waren)

Msgr. Bernardo Witte: Ich bewundere es und freue mich darüber. Jede Erscheinung ist eine neue Gnade und eine neue Herausforderung. Auch hier habe ich die gleiche Antwort: In einer Zeit der großen Gefahr wegen der Zivilisation des Todes ermutigen sie zu einer Zivilisation des Lebens. Ich habe den Eindruck, dass sich alles in einem Zusammenhang entfaltet: die Erscheinungen hier, das Pontifikat von Papst Johannes Paul II., der zu einer Erneuerung des pastoralen Lebens in der Kirche ermutigt, viele Bischöfe, die ihrem Episkopat bewusst eine marianische Orientierung geben. Zusammenfassend möchte ich mit den Worten der Gospa in Fatima sagen: „Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.“ Ich glaube, daß auch die Erscheinungen in Fatima und in Medjugorje ein Ruf zur Erneuerung Europas sind. In Medjugorje begann der kommunistische Osten zu zerbröckeln. Medjugorje ist Träger der Freude, der Hoffnung und des Vertrauens.

Juni 2004.

Mons. Bruno Tommasi, biskup u miru biskupije Lucca u Italiji

Mons. Bruno Tommasi, Altbischof der Diözese Lucca in Italien war im Juni 2004 in Medjugorje. Er feierte die Pilgermesse für die italienisch-sprachigen Pilger am 19. Juni.

August 2004.

Msgr. Mauro Parmeggiani aus Rom

Msgr. Mauro Parmeggiani aus Rom pilgerte nach Medjugorje während des Jugendfestivals 2004.

Msgr. Parmeggiani glaubt an die Anwesenheit der Gospa in Medjugorje und spricht über „die Schönheit und die Tiefe der Botschaften der Gospa.“ Er empfiehlt uns, alles uns mögliche zu tun, damit „Medjugorje seine Einfachheit, Ernsthaftigkeit und Gebetsintensität behält, damit alle Maria begegnen können, und durch sie ihrem Sohn Jesus, die uns heute zur Umkehr und zu einer wesentlichen christlichen Erfahrung aufrufen.“

In der römischen Diözese ist Msgr. Parmeggiani ist besonders befasst mit der pastoralen Jugendarbeit und er bereitet das „erste europäische Treffen der Gruppen euchristischer Anbetung für die Jugend“, das in Rom vom 6.-10.Oktober 2004 abgehalten wird. Das Thema dieses Treffens ist „Eucharistie: Quelle und Erfüllung der Sendung.“ Msgr. Parmeggiani, der vom Jugendfestival tief beeindruckt war, wünscht sich, dass so viele Jugendliche wie möglich an diesem Treffen in Rom teilnehmen.

September 2004.

Msgr. Francisco Viti, Alterzbischof von Huambo (Angola)

Msgr. Francisco Viti, Alterzbischof von Huambo (Angola), verbrachte im September 2004 einige Tage in Medjugorje. Er sagte:

„Ich bin gekommen, um zu beten und mich vor dem Herrn zu verbeugen – als Christ und auch als Glaubender. Ich danke der Gospa für die Erfahrung des Glaubens, die ich hier erlebt habe, besonders was das Sakrament der Versöhnung und der Eucharistie betrifft. Besonders freut mich der Geist des Gebetes, der hier vorherrscht. Eine besondere Gnade Gottes ist der Geist der kirchlichen Einheit, den ich hier bei den Pilgern spüre.“

Dezember 2004.

Medjugorje und der Papst Johannes Paul II. – Gespräch mit Bischof Hnilica

Dieses Interview machte Marie Czernin für das deutsche kath. Magazin PUR. Es wurde im Dezember 2004 veröffentlicht.

Marie Czernin: „Bischof Hnilica, Sie haben viel Zeit in der Nähe von Papst Johannes Paul II. verbracht und konnten mit ihm auch sehr persönliche Momente teilen, unter anderem als Sie ihn gleich nach dem Attentat vom 13. Mai 1981 in der Gemelli-Klinik besuchten. Konnten Sie je mit dem Papst über die Ereignisse von Medjugorje sprechen?

Bischof Hnilica: Als ich im Jahre 1984 den Heiligen Vater in Castel Gandolfo zum Mittagessen besuchte und ihm von der Weihe Russlands an das unbefleckte Herz Mariens erzählte, die ich am 24. März des selben Jahres unverhoffter Weise in der Himmelfahrtskathedrale des Moskauer Kremls vollziehen konnte, so wie es sich die Muttergottes in Fatima gewünscht hatte, da war er sehr bewegt und meinte: „Die Muttergottes hat dich mit ihrer Hand dorthin geführt“ und ich antwortete: „Nein, heiliger Vater, sie hat mich in ihren Armen getragen!“ Danach fragte er mich, was ich von Medjugorje halte und ob ich schon einmal dort gewesen sei. Ich antwortete: „Nein. Der Vatikan hat es mir nicht verboten, aber er hat mir davon abgeraten.“ Daraufhin schaute mich der Papst ganz entschieden an und sagte: „Geh inkognito nach Medjugorje, so wie du es auch in Moskau warst. Wer kann dir das verbieten?“ Auf diese Weise hatte der Papst es mir nicht offiziell erlaubt, hinzufahren, aber er hatte eine Lösung gefunden. Der Papst ging daraufhin in sein Arbeitszimmer und holte ein Buch von Renè Laurentin über Medjugorje. Er fing an, mir daraus einiges vorzulesen und wies mich darauf hin, dass die Botschaften von Medjugorje mit jenen von Fatima in Beziehung stehen: „Schau, Medjugorje ist die Fortsetzung der Fatima-Botschaft. Überhaupt erscheint die Muttergottes jetzt in einem kommunistischen Land gerade wegen der Probleme, die von Russland ausgehen,“ sagte der Papst, der es ja schon damals als seine Mission ansah, die Fatima Botschaft in seinem Pontifikat umzusetzen. Daher verstand er sofort diesen Zusammenhang.
Ich fuhr also drei bis viermal inkognito nach Medjugorje, aber der damalige Bischof von Mostar-Duvno Msgr. Pavao Žanić schrieb mir daraufhin einen Brief, indem er mich aufforderte, ab sofort nicht mehr nach Medjugorje zu kommen, sonst würde er an den Papst schreiben. Irgendjemand hatte ihn anscheinend über meinen Aufenthalt informiert, aber ich brauchte ja keine Angst vor dem Heiligen Vater zu haben.“

„Hatten Sie danach noch eine andere Gelegenheit, mit dem Papst über Medjugorje zu sprechen?“

Bischof Hnilica: „Ja, das zweite Mal, als wir über Medjugorje sprachen, war – ich erinnere mich noch genau – am 1. August 1988. Eine Ärztekommission aus Mailand, die damals die Seherkinder untersucht hatte, kam zum Papst nach Castel Gandolfo. Einer der Ärzte wies darauf hin, dass der Bischof der Diözese Mostar Schwierigkeiten bereitete. Der Papst sagte darauf hin: „Nachdem er der Bischof der Region ist, müsst ihr auf ihn hören,“ und ganz ernst geworden fügte der Papst hinzu: „Er wird aber vor Gottes Gericht Rechenschaft abgeben müssen, ob er in richtiger Weise gehandelt hat.“ Danach blieb der Papst eine Zeitlang nachdenklich und dann sagte er: „Heute verliert die Welt den Sinn für das Übernatürliche, das heißt den Sinn für Gott. Aber viele finden diesen Sinn neu in Medjugorje wieder durch das Gebet, das Fasten und die Sakramente.“ Das war das schönste und expliziteste Zeugnis für Medjugorje. Das hat mich beeindruckt, denn die Kommission, die die Seher untersucht hatte, erklärte damals: Non constat de supernaturalitate. Der Papst hingegen hatte längst erkannt, dass sich in Medjugorje Übernatürliches ereignet. Der Papst konnte sich ja durch verschiedenste Erzählungen anderer Menschen von den Ereignissen in Medjugorje überzeugen, dass man an diesem Ort Gott begegnet.“

„Ist es nicht möglich, dass vieles, was in Medjugorje passiert, doch frei erfunden ist und sich früher oder später herausstellen wird, dass die Welt einem großen Betrug aufgesessen ist?“

Bischof Hnilica: „In Marienfried fand vor einigen Jahren ein großes Jugendtreffen statt, zu dem auch ich eingeladen wurde. Damals fragte mich ein Journalist: „Herr Bischof, meinen Sie nicht, dass all das, was in Medjugorje geschieht, vom Teufel stammt?“ Ich antwortete ihm: „Ich bin Jesuit. Der Heilige Ignatius hat uns beigebracht, wie man die Geister unterscheiden muss, auch dass jedes Ereignis drei Ursachen haben kann: menschlich, göttlich oder teuflisch. Er musste mir letztendlich zustimmen, dass all das, was sich in Medjugorje ereignet, menschlich gesehen nicht erklärbar ist, nämlich dass ganz normale, junge Menschen so viele Tausende von Menschen anziehen, die jedes Jahr dorthin strömen, um sich dort mit Gott zu versöhnen. Medjugorje wird inzwischen der Beichtstuhl der Welt genannt: weder in Lourdes noch in Fatima gibt es das Phänomen, dass so viele Menschen zur Beichte gehen. Was geschieht in einer Beichte? Der Priester spricht den Sünder los vom Teufel. Ich hab dem Journalisten dann geantwortet: Freilich, Satan vermag Vieles zu tun, aber eines kann er sicher nicht: Kann es sein, dass der Teufel die Leute zur Beichte schickt, um sie von sich selbst zu befreien? Da musste der Journalist lachen und er verstand, was ich meinte. Der einzige Grund bleibt daher Gott! Von diesem Gespräch habe ich danach auch dem Heiligen Vater berichtet.“

„ Wie lässt sich die Botschaft von Medjugorje in ein paar Sätzen zusammenfassen. Was unterscheidet diese Botschaften von denjenigen in Lourdes oder Fatima?“

Bischof Hnilica: „In allen drei Wallfahrtsorten lädt die Muttergottes zur Buße, zur Reue und zum Gebet ein. Darin gleichen sich die Botschaften an den drei Erscheinungsorten. Der Unterschied ist, dass diese Botschaften in Medjugorje nun schon seit 23 Jahren fortdauern. Diese intensive Kontinuität der übernatürlichen Erscheinungen hat in den letzten Jahren nicht abgenommen, sodass auch immer mehr Intellektuelle sich dort bekehren.“

„ Für manche Menschen sind die Botschaften von Medjugorje deshalb nicht glaubwürdig, weil ja dann der Krieg ausgebrochen ist und sich die verschiedenen ethnischen Gruppierungen untereinander bekämpft haben. Also doch kein Ort des Friedens sondern des Zankes?“

Bischof Hnilica: „Als 1991 (genau 10 Jahre nach der ersten Botschaft: „Friede, Friede und nur Friede!!!!“ Anmerkung. d. Red.) der Krieg in Bosnien-Herzegowina ausbrach, war ich wiedereinmal zum Mittagessen beim Papst, und er fragte mich: „Wie lassen sich die Erscheinungen von Medjugorje erklären, wenn jetzt in Bosnien Krieg herrscht?“ Der Krieg war ja wirklich eine schreckliche Sache. Ich sagte daher zum Papst: „Freilich verhält es sich nun wie damals in Fatima. Wenn man damals gleich Russland dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht hätte, dann hätte der Zweite Weltkrieg, aber auch die Verbreitung des Kommunismus und des Atheismus vermieden werden können. Gleich nachdem Sie, heiliger Vater, im Jahre 1984 diese Weihe vollzogen haben, kam es in Russland zu großen Veränderungen und der Fall des Kommunismus wurde dadurch eingeleitet. Auch in Medjugorje warnte die Muttergottes anfangs davor, dass Kriege ausbrechen würden, wenn wir uns nicht bekehren, aber niemand nahm diese Botschaften ernst. D.h. wenn die Bischöfe vom damaligen Jugoslawien die Botschaften ernster genommen hätten – freilich können sie noch keine definitive kirchliche Anerkennung gewähren, da ja die Erscheinungen noch im Gange sind – dann wäre es vielleicht nicht so weit gekommen. Der Papst sagte daraufhin zu mir: „Also Bischof Hnilica ist überzeugt, dass meine Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens gültig war?“ und ich antwortete: „Natürlich war sie gültig, die Frage ist nur, wie viele Bischöfe diese Weihe in Kommunion (Einheit) mit dem Papst vollzogen haben.“

„ Warum ist es so wichtig, dass die Bischöfe diese Weihe gemeinsam mit dem Papst vollziehen?“

Bischof Hnilica: „Dadurch kommt ja die Kollegialität der Kirche zum Ausdruck, d.h. die Einheit der Bischöfe mit dem Papst, die dem ganzen eine viel größere Bedeutung verleiht. Als Karol Woityla 1978 zum Papst gewählt wurde gratulierte ich ihm, aber ich erinnerte ihn gleich daran, dass in seinem Pontifikat etwas Wichtiges fehlen würde, solange er nicht gemeinsam mit den Bischöfen die Weihe Russlands vollziehe. Damals sagte er zu mir: „Wenn du mir hilfst, die Bischöfe davon zu überzeugen, dann mache ich es gleich morgen.“ Daher fragte mich der Papst, nach der Weihe am 25. März 1984, wie viele Bischöfe sie gemeinsam mit ihm vollzogen hatten.“ Als ich ihm diese Frage nicht beantworten konnte, meinte er: „Es reicht nicht nur solch eine liturgische, wenn auch sehr feierliche Weihe, sondern jeder Bischof muss seine Diözese, jeder Pfarrer seine Pfarre und jeder Vater seine Familie darauf vorbereiten, denn die Muttergottes hat ja darum gebeten, dass sich auch die Laien ihrem Herzen weihen.“